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Elektro-Trottinett-Anbieter Bird in US-Insolvenzverfahren

Der Elektro-Trottinett-Anbieter Bird will sich in einem US-Insolvenzverfahren sanieren. Der Betrieb soll dabei unverändert weitergehen, wie Bird am Mittwoch mitteilte.

Agentur
sda
20.12.23 - 09:58 Uhr
Wirtschaft
Der Elektro-Trottinett-Anbieter Bird will sich in einem US-Insolvenzverfahren sanieren. Der Betrieb soll dabei unverändert weitergehen. (Archivbild)
Der Elektro-Trottinett-Anbieter Bird will sich in einem US-Insolvenzverfahren sanieren. Der Betrieb soll dabei unverändert weitergehen. (Archivbild)
KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER

Mit Geldgebern wurde demnach eine neue Finanzierung über 25 Millionen Dollar vereinbart, und der US-Konzern Bird Global beantragte ein Verfahren nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts, das Schutz vor Forderungen der Gläubiger bietet. Die europäische Firma Bird Europe und das Geschäft in Kanada seien nicht Teil des Verfahrens.

Bird war 2017 von Travis VanderZanden, einem ehemaligen Manager des Fahrdienst-Vermittlers Uber gegründet worden. Die Firma war ein Vorreiter bei der Geschäftsidee, Roller zum Mieten in grosse Städte zu bringen und wurde schnell mit mehr als einer Milliarde Dollar bewertet.

Das Interesse an den E-Scootern als Fortbewegungsmittel liess jedoch nach. Es hagelte auch Kritik, die Fahrzeuge belegten zu viel Platz auf Gehwegen. Paris verbot Tretroller im September.

Die Bird-Aktie war vor diesem Hintergrund schon länger auf Talfahrt. Die New Yorker Börse startete im September das Verfahren, um sie vom Handelsplatz zu nehmen, nachdem der durchschnittliche Börsenwert von Bird an mehr als 30 Tagen in Folge unter 15 Millionen Dollar lag.

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