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Inflation in der Eurozone schwächt sich auf 8,5 Prozent ab

Die hohe Inflation in der Eurozone hat sich im Februar den vierten Monat in Folge abgeschwächt. Die Konsumentenpreise erhöhten sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,5 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag nach einer ersten Schätzung mitteilte.

Agentur
sda
02.03.23 - 11:22 Uhr
Wirtschaft
In der Eurozone bewegt sich die Inflation weiterhin auf hohem Niveau. Grund dafür sind unter anderem steigende Preise für Lebensmittel. (Symbolbild)
In der Eurozone bewegt sich die Inflation weiterhin auf hohem Niveau. Grund dafür sind unter anderem steigende Preise für Lebensmittel. (Symbolbild)
KEYSTONE/DPA-Zentralbild/PETER ENDIG

Im Januar hatte die Rate noch bei 8,6 Prozent gelegen. Ökonomen hatten mit einem deutlicheren Rückgang auf 8,3 Prozent gerechnet. Im Monatsvergleich stiegen die Preise im Februar um 0,8 Prozent.

Die Kernjahresinflationsrate, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Lebensmittel herausgerechnet werden, stieg überraschend auf 5,6 Prozent. Das ist ein Rekordniveau. Getrieben wird die Gesamtinflation vor allem durch gestiegene Preise für Lebens- und Genussmittel. Der Anstieg der Energiepreise schwächte sich hingegen erneut ab.

Das Preisziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von mittelfristig zwei Prozent wird weiterhin klar überschritten. Die Notenbank hat zuletzt mit Zinsschritten von 0,50 Prozentpunkten gegen die hohe Inflation angekämpft. Auch auf der Zinssitzung Mitte März wird an den Finanzmärkten fest mit einer Anhebung der Leitzinsen um 0,50 Punkte gerechnet.

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