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Lawrow: Russland sollte sich Eurasien noch mehr zuwenden

Die «diktatorische Position» des Westens gegenüber Russland beschleunigt nach Ansicht des russischen Aussenministers die Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen seines Landes zu China. Moskau werde sich nur auf sich selbst und auf diejenigen Staaten verlassen, die «ihre Zuverlässigkeit bewiesen haben», sagte Sergej Lawrow den Staatsagenturen Ria und Tass zufolge in der Nacht zum Dienstag.

Agentur
sda
24.05.22 - 07:55 Uhr
Wirtschaft
HANDOUT - Sergej Lawrow, Außenminister von Russland, sieht die Zukunft in Eurasien. Foto: Uncredited/Russian Foreign Ministry Press Service/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Sergej Lawrow, Außenminister von Russland, sieht die Zukunft in Eurasien. Foto: Uncredited/Russian Foreign Ministry Press Service/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone/Russian Foreign Ministry Press Service/AP/Uncredited

Die Zukunft liegt laut Lawrow in der Region Eurasien. Neben China nannte er auch Indien und den Iran als wichtige Partner. Auf westliche Lieferungen sollte sich Russland seiner Meinung nach nicht mehr verlassen. Russland werde sich vielmehr «ernsthaft überlegen», ob es eine Wiederaufnahme der Beziehungen brauche, wenn der Westen etwas anbiete.

Nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine vor drei Monaten verhängten die USA, die EU und weitere westliche Staaten Sanktionen gegen Russland.

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