«Marxistin» Meloni rudert zurück
Mit der geplanten Übergewinnsteuer für Banken hat sich Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni viel Ärger eingebrockt. Nun muss sie ihre Pläne entschärfen.
Mit der geplanten Übergewinnsteuer für Banken hat sich Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni viel Ärger eingebrockt. Nun muss sie ihre Pläne entschärfen.
von Dominik Straub
Italiens Rechtsregierung steht vor einem schwierigen Herbst: Im Staatshaushalt für das kommende Jahr, der nach den Sommerferien ausgearbeitet werden muss, will Ministerpräsidentin Giorgia Meloni diverse Wahlversprechen einlösen, etwa die Senkung der Steuern auf Arbeit und die Verlängerung grosszügiger Regelungen für die Frühpensionierung. Das aber kostet Dutzende von Milliarden Euro, die die Regierung nicht zur Verfügung hat. Was liegt also näher, als das Geld dort zu holen, wo gerade die Gewinne sprudeln, also bei den Banken?