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Holcim setzt sich neue Mittelfristziele

Der Baustoffkonzern Holcim hat sich neue Ziele gesetzt. Neu fokussiert sich das Unternehmen mit Blick auf den operativen Gewinn auf den EBIT auf vergleichbarer Basis. Zudem werden verschiedene Nachhaltigkeitsziele formuliert.

Agentur
sda
18.11.21 - 07:37 Uhr
Wirtschaft
Der Baustoffkonzern Holcim setzt sich neu auch nachhaltige Ziele. (Archivbild)
Der Baustoffkonzern Holcim setzt sich neu auch nachhaltige Ziele. (Archivbild)
KEYSTONE/GAETAN BALLY

Weiterhin wird mit Blick auf das Wachstum eine jährliche Zunahme des Umsatzes im Bereich von 3 bis 5 Prozent angestrebt, wie das Unternehmen am Donnerstag anlässlich des Kapitalmarkttages mitteilte. Der operative Gewinn soll auf vergleichbarer Basis dazu überproportional zunehmen.

Weiter strebt Holcim eine Cash Conversion von 45 Prozent an und will bis 2025 eine Rendite auf dem investierten Kapital von 10 Prozent erreichen. Das Verhältnis zwischen Nettofinanzverschuldung zu EBITDA soll zudem bis dann auf unter 1,5x gesenkt werden.

Die neue Strategie unter dem Namen «Strategie 2025 - Accelerating Green Growth» beinhaltet auch verschiedene Nachhaltigkeitsziele. Diese stehen laut der Mitteilung im Einklang mit der von der SBTi validierten «Netto-Null-Roadmap».

Konkret sollen bis 2025 von den Transportbetonverkäufen ein Viertel aus ECOPAct bestehen. Dieser Beton verfügt über einen CO2-Fussabdruck, der 30 bis 100 Prozent geringer ist als herkömmlicher Beton. Ausserdem strebt Holcim 10 Millionen Tonnen recyklierte Bau- und Abbruchabfälle in den Produkten an sowie 75 Millionen Tonnen an rezyklierten Materialien insgesamt.

Unter dem Stichwort «Green Capex» will Holcim zudem 500 Millionen Franken investieren. 40 Prozent der Finanzierungsvereinbarungen sollen mit Klima-, Wasser- und Sicherheitszielen verbunden sein.

Der Zement- und Baustoffkonzern LafargeHolcim hatte sich im vergangenen April mit dem Segen der Aktionäre wieder in «Holcim» umbenannt. Damit zog er endgültig einen Schlussstrich unter die holprig verlaufene Fusion mit dem französischen Wettbewerber Lafarge und signalisierte gleichzeitig, dass er ein neues Kapitel in der langen Firmengeschichte aufschlagen will.

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