Repower produziert weniger Strom wegen Wetter
Im ersten Halbjahr 2023 hat der Bündner Energiekonzern Repower einen Gruppengewinn von 176 Millionen Franken erwirtschaftet. Die Wettereinflüsse haben eine Rolle für die Stromproduktion gespielt.
Im ersten Halbjahr 2023 hat der Bündner Energiekonzern Repower einen Gruppengewinn von 176 Millionen Franken erwirtschaftet. Die Wettereinflüsse haben eine Rolle für die Stromproduktion gespielt.

Der Bündner Energiekonzern Repower hat im ersten Halbjahr 2023 einen Gruppengewinn von 176 Millionen Franken erwirtschaftet, wie es in einer Mitteilung heisst. Die Stromproduktion im Bereich der erneuerbaren Energien ist dabei zurückgegangen.
Das Wetter mit der spärlichen Schneeschmelze habe einen Einfluss auf die Stromproduktion gespielt. Aber auch die Erneuerungen mit Wasserkraft, Solar- und Windanlangen zu hätten zu vorübergehenden Produktionseinbussen geführt. Dennoch setze laut Halbjahresbericht die Stromproduzentin weiterhin auf den Ausbau von erneuerbaren Energien. In Laax möchte das Unternehmen ein hochalpines Solarkraftwerk bauen. In Italien seien Genehmigungen für Grossanlagen des Bündner Unternehmens noch ausstehend.
Internationaler Handel beeinflusst Unternehmen
Repower investierte laut Mitteilung in der ersten Jahreshälfte 54 Millionen Franken in erneuerbare Energien und in das bestehende Stromnetz. Die grössten Einnahmen resultierten aus dem internationalen Energiehandel. Das operative Ergebnis des Energiekonzerns liegt nach der ersten Jahreshälfte bei 220 Millionen Franken. Im Vorjahr waren es 50 Millionen Franken gewesen.
Das Jahresergebnis könne im zweiten Halbjahr aber noch erheblich von negativen Effekten, wie beispielsweise dem Ausbleiben von Niederschlägen oder erneuten Marktverwerfungen beeinflusst werden. Der Energiemarkt bleibe im Moment anspruchsvoll. (red)