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Biomarker sollen Pilzprophylaxe auf Intensivstationen erleichtern

Eine Pilzinfektion mit dem Schimmelpilz Aspergillus kann den Krankheitsverlauf von Patienten mit schwerer Grippe gravierend verschlechtern. Forschende der Med Uni Graz suchen nach Biomarkern zur Identifizierung dieser Patienten auf Intensivstationen.

Agentur
sda
15.04.25 - 14:29 Uhr
Wirtschaft
Der Schimmelpilz Aspergillus kann bei Menschen, die mit schwerer
Grippe auf der Intensivstation behandelt werden, den
Krankheitsverlauf gravierend verschlechtern. (Symbolbild)
Der Schimmelpilz Aspergillus kann bei Menschen, die mit schwerer Grippe auf der Intensivstation behandelt werden, den Krankheitsverlauf gravierend verschlechtern. (Symbolbild)
KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Die meisten Menschen atmen Schimmelpilz-Sporen der Gattung Aspergillus täglich ohne gesundheitliche Folgen ein. Bei immungeschwächten Menschen besteht allerdings ein höheres Risiko, eine Aspergillose (IAPA) zu bekommen. Dabei setzt sich der Pilz in der Lunge fest. Betroffene leiden an Husten und Atembeschwerden.

In der Forschung wird intensiv daran gearbeitet, schwer kranke Patientinnen und Patienten vor zusätzlichen Infektionen zu schützen.

Forschende haben bereits eine genetische Variante im LGALS3-Gen identifiziert, die mit der Entwicklung von IAPA assoziiert ist. LGALS3 codiert Galectin-3, das an der antimykotischen Immunität beteiligt ist. Nun soll die Studie genetische Varianten in diesem Gen als mögliche Biomarker für Hochrisikopatienten untersuchen.

http://galactic-project.eu/about-the-project/)

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