Ukraine-Konferenz
Wenn der ganze WEF-Trubel dieses Jahr einen Tag früher beginnt, ist das der auf Sonntag, 14. Januar, angesetzten Ukraine-Friedenskonferenz geschuldet.
Wenn der ganze WEF-Trubel dieses Jahr einen Tag früher beginnt, ist das der auf Sonntag, 14. Januar, angesetzten Ukraine-Friedenskonferenz geschuldet.
Dazu erwartet werden Vertretende von rund 120 Staaten auf der Stufe Nationale Sicherheitsberater, die sich im Davoser Kongresszentrum versammeln werden. Eine definitive Teilnehmerliste stehe erst kurz vor Konferenzbeginn fest, informiert das organisierende Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA auf Anfrage. Bekannt ist inzwischen, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zum WEF anreisen wird. Über seine weiteren Pläne hüllt man sich jedoch in Schweigen.
«Die Schweiz leistet mit der Ausrichtung dieser vierten Ausgabe der Konferenz einen Beitrag zur Unterstützung von Diskussionen für einen gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine. Nach der URC 2022 in Lugano, an welcher der politische Wiederaufbauprozess auf breiter Basis lanciert wurde, organisiert die Schweiz nun in Davos erneut eine wichtige Konferenz: Unter der Leitung von Bundesrat Cassis soll die 1. Etappe der ukrainischen Friedensformel abgeschlossen werden können», informiert das EDA weiter. Die Schweiz sei regelmässig Gastgeberin von Verhandlungen oder Vermittlerin für Gespräche und Treffen.
Von der Ukraine angefragt
In diesem Sinne habe die Ukraine die Schweiz als Austragungsort für die 4. NSA-Konferenz angefragt. «Mit der Ausrichtung dieses vierten Treffens unmittelbar vor dem WEF profitiert die NSA-Konferenz einerseits von den bereits vor Ort bestehenden logistischen und sicherheitstechnischen Vorkehrungen. Andererseits ermöglicht dies auch, die zeitgleich vor Ort vorhandene Expertise in die Diskussion miteinzubeziehen.» Aufgrund des vertraulichen Formats des Treffens sei ein Einbezug der breiten Bevölkerung nicht vorgesehen, schliesst das EDA seine Ausführungen.
Wichtig zu wissen ist, dass die Durchfahrt vor dem Kongresszentrum für Busse bereits am Sonntag nicht mehr möglich ist und der WEF-Fahrplan dadurch bereits ab diesem Tag Gültigkeit hat.
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