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EWD AG meisterte viele Herausforderungen

Die EWD AG hat das zweite, intensive Pandemie-Jahr insgesamt gut gemeistert. Dank getrennt geführter Teams, Homeoffice, Betriebstestungen und Schutzmassnahmen war die Versorgungssicherheit jederzeit gewährleistet. Mit einem leichten Gewinn­rückgang schliesst die EWD AG das zweite Pandemiejahr gut ab.

Davoser
Zeitung
30.05.22 - 07:00 Uhr
Wirtschaft
Das KW Frauenkirch wurde bei der Mess-, Steuer- und Regeltechnik und der Hydraulik auf den neusten Stand der Technik gebracht.
Das KW Frauenkirch wurde bei der Mess-, Steuer- und Regeltechnik und der Hydraulik auf den neusten Stand der Technik gebracht.
zvg

Die Wärmeverbunde Arkaden und Bünda mit den neu erschlossenen Liegenschaften lieferten zuverlässig Wärme aus hauptsächlich erneuerbaren Quellen. Daraus resultierte eine Einsparung von rund 765 Tonnen CO2. Die EWD AG setzt auf erneuerbare Energien im Strom- und Wärmebereich. In den Erhalt und Betrieb der bestehenden Kleinwasserkraftwerke «Glaris» und «Frauenkirch» wird langfristig und umfassend investiert. Zusammen mit der Beteiligung an der Albula-Landwasser-Kraftwerke AG kann die EWD AG die Kunden mit erneuerbarer Grundversorgung in Davos zu 100 Prozent mit erneuerbarem Strom aus eigener Wasserkraft abdecken.

Strategie 2025

Die Strategie 2025 mit einer breiten Dienstleistungspalette für die Kundschaft wird weiter erfolgreich umgesetzt. Mit umfassenden Sanierungen wurde auch dieses Jahr in ökologischen Wasserstrom investiert. Nach Glaris ist nun auch das Kleinwasserkraftwerk Frauenkirch bei der Mess-, Steuer- und Regeltechnik sowie der Hydraulik auf dem neusten Stand der Technik. Die Photovoltaik-Anlage «minaStrom» auf dem Schulhaus Bünda ging erfolgreich ans Netz. Somit werden Davoserinnen und Davoser, die sich eine Fläche gesichert haben, künftig vom erneuerbaren Engagement profitieren. Ein grosser Meilenstein im Stromnetz waren das Vorprojekt und die Vergabe zur Sanierung des Unterwerks Unterschnitt. Mit der Erneuerung sind die Versorgungssicherheit sowie der steigende Leistungsbedarf im Gebiet Glaris–Frauenkirch–Davos Platz auch in Zukunft gewährleistet. Im Stromnetz wurden im vergangenen Jahr nebst zahlreichen Kleinprojekten insgesamt sieben Transformatorenstationen und neun Mittelspannungskabel saniert oder ersetzt.

Leistungen öffentliche Hand und Aktionärin

Die direkten Leistungen an die öffentliche Hand in Form von Dividende, Steuern, Konzessionsentschädigungen und Gebühren belaufen sich 2021 auf rund 3 Millionen Franken. Die Generalversammlung hat einer Dividendenausschüttung von 28 Prozent des Aktienkapitals oder 1.148 Millionen Franken an die Gemeinde Davos als Alleinaktionärin zugestimmt. Der ausführliche Geschäftsbericht ist online auf www.ewd.ch abrufbar.

Verwaltungsrat und Geschäftsleitung danken allen Mitarbeitenden für das ausserordentliche Engagement, das im zweiten Pandemiejahr für die zuverlässige Versorgung der Davoser Kundinnen und Kunden geleistet wurde.

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