Thyssenkrupp schraubt Erwartungen für laufendes Jahr nach unten
Der deutsche Industriekonzern Thyssenkrupp hat seine Umsatzerwartungen fürs laufende Geschäftsjahr 2023/24 nochmals nach unten korrigiert. Er rechnet nun mit einem Umsatzrückgang von sechs bis acht Prozent im Vergleich zu 2022/23.
Der deutsche Industriekonzern Thyssenkrupp hat seine Umsatzerwartungen fürs laufende Geschäftsjahr 2023/24 nochmals nach unten korrigiert. Er rechnet nun mit einem Umsatzrückgang von sechs bis acht Prozent im Vergleich zu 2022/23.
Beim bereinigten Ebit (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) dürfte ein Wert oberhalb von 500 Millionen Euro erreicht werden, schrieb der Konzern in einer Mitteilung. Zuvor hatte es noch die Erwartung eines Ebit im hohen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich gegeben.
Im dritten Geschäftsquartal lag der Umsatz vorläufigen Angaben zufolge mit rund 9 Milliarden Euro um gut 6 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert. Experten hatten hier knapp 300 Millionen Euro mehr erwartet. Das bereinigte Ebit sank um mehr als ein Drittel auf 150 Millionen Euro.
Ausschlaggebend für die Korrektur der Erwartungen sei das anhaltend herausfordernde Marktumfeld, schrieb Thyssenkrupp in der neusten Mitteilung. Eine kurzfristige Marktstabilisierung im laufenden Geschäftsjahr sei derzeit nicht absehbar.
Die eingeleiteten Effizienzsteigerungsmassnahmen wirkten den negativen Entwicklungen des Marktes zwar erfolgreich entgegen, könnten diese aber nicht vollständig kompensieren. Thyssenkrupp hatte zuletzt Mitte Mai seine Erwartungen gesenkt.