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Mobiliar setzt Wachstumskurs fort und steigert den Gewinn

Die Mobiliar ist in der ersten Jahreshälfte 2024 weiter gewachsen und hat den Gewinn kräftig gesteigert. Während die schweren Unwetter des Frühsommers das Ergebnis belasteten, verdiente die genossenschaftlich organisierte Versicherung an den Finanzmärkten mehr Geld.

Agentur
sda
11.09.24 - 11:13 Uhr
Wirtschaft
Bei der Mobiliar liefen die Geschäfte im ersten Halbjahr rund. (Symbolbild)
Bei der Mobiliar liefen die Geschäfte im ersten Halbjahr rund. (Symbolbild)
KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Der Gewinn kletterte um knapp 29 Prozent auf 293,0 Millionen Franken, wie die Mobiliar am Mittwoch bekanntgab. Dabei zog das Finanzergebnis um 44 Prozent auf 283,0 Millionen an und die Anlagerendite auf den durchschnittlich investierten Anlagen zu Buchwerten um 0,4 Prozentpunkte auf 1,4 Prozent.

Die Aktien hätten im ersten Halbjahr von neuen Höchstständen profitiert und massgeblich zum guten Anlageergebnis beigetragen, hiess es. Die Mobiliar hält prozentual mehr Aktien als andere Versicherer und besitzt zudem grössere Goldpositionen, deren Notierungen ebenfalls stark nach oben gingen.

Unwetter belasten

Operativ setzten der Mobiliar die Juni-Unwetter zu. Nach Überschwemmungen im Wallis und im Tessin, Hagel im Jura und einem Erdrutsch im Misox rechnet der Versicherer mit über dem Vorjahr liegenden Elementarschäden von über 75 Millionen Franken. Im 2023 hatten Unwetter erst ab Juli die Rechnung stark belastet.

Als Folge davon verschlechterte sich der Schaden-Kosten-Satz um 3,9 Prozentpunkte auf 95,4 Prozent. Mit dem unter der 100-Prozentschwelle liegenden Wert blieb das Nichtlebensgeschäft jedoch operativ profitabel.

Weiteres Wachstum

Den Wachstumskurs der letzten Jahre setzte die Mobiliar fort: Das Prämienvolumen kletterte um 5,8 Prozent auf 3,49 Milliarden Franken. In der Nichtlebensparte (+5,7% auf 2,88 Mrd.) wuchs das Privatkundengeschäft in den Bereichen Mobilität, Haushalt und Rechtsschutz. Bei Firmenkunden legten Privat- und Betriebsversicherungen für KMU gut zu.

Im kleineren Vorsorgegeschäft rückte das Prämienvolumen gar um 6,0 Prozent auf 610,6 Millionen Franken vor. Hier hätten sich insbesondere die wiederkehrenden Prämien im Geschäft mit der beruflichen Vorsorge sehr positiv entwickelt.

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