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Corona bringt Sportbahnen Elm einen historischen Verlust

Der Umsatz der Sportbahnen Elm ist im Coronajahr 2020/21 um einen Drittel eingebrochen. Nur dank einer privaten Geldspritze konnten sich die Bahnen übers Jahr retten.

Fridolin
Rast
22.09.21 - 04:30 Uhr
Wirtschaft

Nicht das Wetter oder fehlender Schnee habe die Wintersaison der Sportbahnen Elm ruiniert, sondern die Coronapandemie mit all den Massnahmen, die Bund und Kanton verfügt hätten. Das schreibt Verwaltungsratspräsident Hansjürg Rhyner im Geschäftsbericht 2020/21, über den die Generalversammlung am Samstag beschliessen wird. Die Massnahmen hätten den Bahnen «massive Umsatzeinbussen, zusätzliche Kosten und daraus resultierend einen grossen Verlust beschert».

Weniger als 200'000 Franken flüssige Mittel

Nach Abschreibungen beläuft sich dieser Verlust auf 839'000 Franken, trotz 883'000 Franken Corona-Härtefallgeld vom Bund. Laut Rhyner ist der Verlust der grösste in der Geschichte der Elmer Sportbahnen. Ein Gesuch um zusätzliche Härtefallentschädigung des Kantons sei noch hängig und deren Höhe nicht bezifferbar.

Die flüssigen Mittel der Sportbahnen Elm per Ende Geschäftsjahr sind mit 193 000 Franken ausgewiesen. Laut Geschäftsbericht konnten die Sportbahnen nur dank einer «nennenswerten» Finanzspritze von Vizepräsident Klaus Jenny den Bahn- und Restaurantbetrieb aufrechterhalten. Er werde auch beim Kapitalschnitt, über den die Generalversammlung beschliessen soll, ein Darlehen von 3,36 Millionen Franken in Aktienkapital umwandeln.

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