Alarmierende Datenanalyse zur Unzeit
Das Kantonsspital Graubünden kritisiert eine im «Kassensturz» ausgestrahlte Datenanalyse zum Pflegemangel. Diese werfe ein schiefes Licht auf den Betrieb, der zurzeit auf allen Ebenen stark gefordert sei.
Das Kantonsspital Graubünden kritisiert eine im «Kassensturz» ausgestrahlte Datenanalyse zum Pflegemangel. Diese werfe ein schiefes Licht auf den Betrieb, der zurzeit auf allen Ebenen stark gefordert sei.
Jedes fünfte der insgesamt 130 Schweizer Akutspitäler arbeite mit zu wenig Pflegepersonal. Dies berichtete das Schweizer Fernsehen kürzlich in der Sendung «Kassensturz». Laut einer Expertenauswertung wiesen 16 der grossen Akutspitäler – darunter das Kantonsspital Graubünden (KSGR) – eine Unterdotierung bei den Pflegefachkräften auf. Für eine sichere und gute Pflege hätten diese Krankenhäuser zu wenig Personal. Die Datenanalyse bezieht sich laut «Kassensturz» auf die Jahre 2016 bis 2018. Wegen Corona habe sich der Pflegenotstand in den letzten eineinhalb Jahren zusätzlich verschärft.