CureVac kommt mit Coronaimpfstoff der zweiten Generation voran
Die deutsche Biotechfirma CureVac macht nach den enttäuschenden Studienergebnissen seines ersten Covid-19-Vakzins Fortschritte bei der Entwicklung eines Impfstoffs der zweiten Generation. Er soll Schutz vor den Folgen von Ansteckungen mit der Delta-Variante bieten.
Die deutsche Biotechfirma CureVac macht nach den enttäuschenden Studienergebnissen seines ersten Covid-19-Vakzins Fortschritte bei der Entwicklung eines Impfstoffs der zweiten Generation. Er soll Schutz vor den Folgen von Ansteckungen mit der Delta-Variante bieten.
Dieser Impfstoff - den CureVac anders als den ersten nicht alleine, sondern in Partnerschaft mit dem britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline entwickelt - habe in einer präklinischen Studie eine verbesserte Immunantwort und Schutzwirkung gezeigt, teilten die beiden Unternehmen am Montag mit.
In der Untersuchung, in der das Vakzin an Affen getestet wurde, habe der Impfstoff zudem eine stärkere Antikörperneutralisierung aller ausgewählter Virusvarianten erreicht, darunter auch der hochansteckenden Delta-Variante. Voraussichtlich im vierten Quartal wollen CureVac und GlaxoSmithKline den Impfstoff in die klinische Erprobung am Menschen bringen.
Die CureVac-Aktien legten zu und notierten rund acht Prozent fester. Für seinen ersten Impfstoff strebt das Unternehmen trotz allem weiter eine Zulassung bei der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA an und reicht dort derzeit weitere umfassende Datenpakete ein. Das Vakzin erzielte in der entscheidenden klinischen Studie nur eine Wirksamkeit von 48 Prozent.
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