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Autobauer Volvo macht mehr Geschäft als vor der Corona-Krise

Der zum chinesischen Geely-Konzern gehörende schwedische Autobauer Volvo hat im ersten Halbjahr dank der Markterholung mehr Umsatz und Gewinn gemacht als vor der Krise. Offen bleibt noch, ob Volvo an die Börse gebracht werden soll.

Agentur
sda
23.07.21 - 09:35 Uhr
Wirtschaft
Der der zur chinesischen Geely-Gruppe gehörende Autobauer Volvo ist auf Erfolgskurs. Im ersten Halbjahr haben die Schweden sogar mehr Umsatz erzielt als vor der Corona-Krise.(Archivbild)
Der der zur chinesischen Geely-Gruppe gehörende Autobauer Volvo ist auf Erfolgskurs. Im ersten Halbjahr haben die Schweden sogar mehr Umsatz erzielt als vor der Corona-Krise.(Archivbild)
KEYSTONE/GAETAN BALLY

Der Umsatz von Volvo Cars kletterte gegenüber dem pandemiebedingt sehr schwachen Vorjahreszeitraum dank gestiegener Verkäufe um ein gutes Viertel auf 141,1 Milliarden schwedische Kronen, wie das Unternehmen am Freitag in Göteborg mitteilte. Das sind umgerechnet knapp 15 Milliarden Franken und es sind mehr als vor der Corona-Krise in den ersten sechs Monaten 2019 umgesetzt wurden.

Halbjahr mit Gewinn

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag bei 13,2 Milliarden Kronen, was einer operativen Marge von 9,4 Prozent entspricht. Unter dem Strich stand ein Nettogewinn von 9,6 Milliarden Kronen, bei dem auch ein positiver Bewertungseffekt der Elektro-Luxustochter Polestar zum Tragen kam. Vor einem Jahr hatte Volvo wie die meisten Autohersteller rote Zahlen geschrieben.

Zum angedachten Börsengang gab es zunächst keine Neuigkeiten. Eine endgültige Entscheidung hänge von den Marktbedingungen ab, und es gebe keine Sicherheit für ein Listing, hiess es. Die Chinesen von Geely hatten Volvo Cars 2010 für 1,8 Milliarden Dollar vom US-Autokonzern Ford übernommen.

Der Autobauer Volvo Cars ist seit Jahrzehnten vom schwedischen Nutzfahrzeughersteller Volvo AB getrennt, an dem Geely allerdings auch beteiligt ist. Geely-Eigentümer Li Shufu ist zudem grösster Einzelaktionär des deutschen Daimler-Konzerns mit einem Anteil von rund 9,7 Prozent.

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