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Baumeister verzichten auf Forderungen nach Lohnsenkungen

Der schweizerische Baumeisterverband (SBV) verzichtet zum Erhalt der Arbeitsplätze in den Verhandlungen mit den Gewerkschaften über den Lohn im Bauhauptgewerbe per 1. Januar 2022 auf Forderungen nach Lohnsenkungen.

Agentur
sda
30.06.21 - 18:08 Uhr
Wirtschaft
Der schweizerische Baumeisterverband (SBV) verzichtet zum Erhalt der Arbeitsplätze in den Lohnverhandlungen mit den Gewerkschaften auf Forderungen nach Lohnsenkungen. (Archivbild)
Der schweizerische Baumeisterverband (SBV) verzichtet zum Erhalt der Arbeitsplätze in den Lohnverhandlungen mit den Gewerkschaften auf Forderungen nach Lohnsenkungen. (Archivbild)
KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS

Jedoch bestehe aufgrund der Wirtschaftlich schwierigen Situation auch kein Spielraum für generelle Lohnanpassungen, teilte der Verband am Mittwoch mit.

Der Baumeisterverband hält fest, mit Abstand die höchsten Handwerkerlöhne in Europa zu zahlen. So sei der Zentralvorstand des SBV zum Schluss gekommen für 2022 auf die Forderung zu Lohnsenkungen zu verzichten, um die Arbeitsplätze nicht zu gefährden. Der Verband konzentriere sich bei den Verhandlungen primär auf den Erhalt der Arbeitsplätze, hiess es in der Mitteilung.

Die wirtschaftlichen Unsicherheiten rührten mitunter vom Scheitern des Rahmenabkommens mit der EU, welches massgeblich von den Gewerkschaften «gebodigt» worden sei. Zudem kämen unsichere Baumaterialpreise, Konjunkturaussichten sowie unterdurchschnittlichen Beschäftigungszahlen die den Spielraum Lohnanpassungen raubten.

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