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Allianz erleidet kaum noch Coronaschäden

Die Allianz kann nach der Corona-Pandemie aufatmen. Das Ausbleiben weiterer Schäden und die Erholung an den Kapitalmärkten haben den Gewinn von Europas grösstem Versicherer im ersten Quartal 2021 kräftig nach oben getrieben.

Agentur
sda
12.05.21 - 07:58 Uhr
Wirtschaft
Die Allianz kann nach der Coronapandemie aufatmen. Das Ausbleiben weiterer Schäden und die Erholung an den Kapitalmärkten haben den Gewinn von Europas grösstem Versicherer im ersten Quartal 2021 kräftig nach oben getrieben. (Archivbild)
Die Allianz kann nach der Coronapandemie aufatmen. Das Ausbleiben weiterer Schäden und die Erholung an den Kapitalmärkten haben den Gewinn von Europas grösstem Versicherer im ersten Quartal 2021 kräftig nach oben getrieben. (Archivbild)
KEYSTONE/WALTER BIERI

Das operative Ergebnis schnellte um 45 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro hoch, wie die Allianz am Mittwoch mitteilte. Das überraschte die Analysten positiv, die im Schnitt mit knapp 3,1 Milliarden Euro gerechnet hatten.

«Das ist ein ermutigender Auftakt und macht uns zuversichtlich, unsere für das Jahr 2021 gesteckten Ziele zu erreichen», sagte Konzernchef Oliver Bäte. Er geht weiterhin von einem Ergebnis in der Spannbreite von 11 bis 13 Milliarden Euro aus.

Im vergangenen Jahr hatte die Allianz deutliche Abstriche machen müssen. Das operative Ergebnis war auf 10,8 Milliarden Euro zurückgegangen, weil der Ausfall von Grossveranstaltungen, weniger Reisen und Restaurantschliessungen mit 1,3 Milliarden Euro zu Buche schlugen.

Kaum noch Coronaschäden

Allein im ersten Quartal 2020 hatten die Folgen der Pandemie 700 Millionen Euro gekostet; Jetzt waren sie von Januar bis März 2021 «vernachlässigbar», wie der Versicherer erklärte. «Da unser gut diversifiziertes Geschäft die Herausforderungen der Pandemie sehr gut gemeistert hat, sehe ich ganz klar eine Rückkehr zu unserer normalen Ertragskraft», sagte Finanzvorstand Giulio Terzariol.

Der Nettogewinn stieg im ersten Quartal sogar um 83 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Dabei sank der Gesamtumsatz aus Versicherungsbeiträgen und Fondsgebühren um 2,6 Prozent auf 41,4 Milliarden Euro. Ohne Währungs- und Konsolidierungseffekte wäre er stabil geblieben.

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