Kalte Hintern am Heinzenberg
Die geschlossenen Beizenterrassen in Skigebieten sorgen in Graubünden für einigen Wirbel. Die Wirte sind frustriert, und die meisten Gäste erkennen nicht viel Sinn dahinter.
Vor einer Skibeiz in Tschappina, kurz nach halb zwölf mittags: Ein Mann mittleren Alters bemerkt zwei Zeitungsleute, die sich nebenan mit einem Grüppchen Skifahrer über die geschlossenen Beizenterrassen unterhalten. Dem Mann scheint etwas auf der Seele zu brennen. «Haben Sie auch eine Meinung zum Beschluss?», fragt der Reporter. «Wenn Sie mich fragen, sollte man ins Bundeshaus gehen und denen auch alle Stühle wegnehmen», feixt der Mann aus Luzern.