Tiffany - Haben grünes Licht von EU für Übernahme durch LVMH
Der US-Edel-Juwelier Tiffany hat von der Europäischen Union (EU) grünes Licht für die rund 16 Milliarden Dollar schwere Übernahme durch den französischen Luxusgüterkonzern LVMH bekommen. Dies teilte Tiffany am Montag (Ortszeit) mit.
Der US-Edel-Juwelier Tiffany hat von der Europäischen Union (EU) grünes Licht für die rund 16 Milliarden Dollar schwere Übernahme durch den französischen Luxusgüterkonzern LVMH bekommen. Dies teilte Tiffany am Montag (Ortszeit) mit.
Mit der Zustimmung der EU lägen nunmehr alle behördlichen Genehmigungen vor, die für den Abschluss der Transaktion erforderlich seien, hiess es weiter.
Ursprünglich hatte LVMH 120 Dollar pro Tiffany-Papier geboten, was einen Aufschlag von 20 Prozent auf den Kurs vor Bekanntwerden des Interesses bedeutet hatte. Tiffany hatte die Offerte zurückgewiesen und erst bei 135 Dollar eingewilligt. Die Transaktion muss bis zum 24. November formell abgeschlossen sein, weil dies so in den Angebotsverträgen festgeschrieben worden war.
Allerdings sperrt sich mit LVMH nach wie vor die wichtigste Partei gegen den Deal. Die Franzosen haben nach Ausbruch der Coronavirus-Pandemie kalte Füsse bekommen und wollen die Übernahme abblasen. Tiffany pocht indes auf Einhaltung der Vereinbarung. Die Konzerne haben sich gegenseitig verklagt, der Konflikt soll im kommenden Jahr vor Gericht gehen. Mit ursprünglich vereinbarten 16,2 Milliarden Dollar wäre es der teuerste Zukauf in der Geschichte von LVMH.
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.