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Greenpeace kritisiert Öl- und Gasförderung in der Nordsee: Veraltet

Die Umweltorganisation Greenpeace hat die Öl- und Gasförderung im Nordostatlantik als veraltet und gefährlich kritisiert. Die 727 umweltrelevanten Öl- und Gasförderanlagen belasteten das Klima und das Meer «dramatisch», erklärte die Organisation am Donnerstag,

Agentur
sda
30.07.20 - 14:00 Uhr
Wirtschaft
Schon in den 1990er Jahren (Bild) kämpfte Greenpeace gegen veraltete und deshalb umweltschädliche Ölplattformen. Diejenige im Bild ist längst verschrottet, aber andere Ölfördergerätschaften sind inzwischen gealtert und lecken wie tropfende Wasserhähne. …
Schon in den 1990er Jahren (Bild) kämpfte Greenpeace gegen veraltete und deshalb umweltschädliche Ölplattformen. Diejenige im Bild ist längst verschrottet, aber andere Ölfördergerätschaften sind inzwischen gealtert und lecken wie tropfende Wasserhähne. …
Keystone/EPA/GREENPEACE

Die Öl- und Gasplattformen hätten im Jahr 2017 insgesamt 30 Millionen Tonnen Kohlendioxid ausgestossen. Gemäss einem neuen Berichtt befinden sich mehr als 95 Prozent der Anlagen in der Nordsee.

Zudem seien durch den regulären Betrieb 9200 Tonnen Öl und 182'000 Tonnen Chemikalien ins Meer geraten, bemängelte Greenpeace. Das entspreche einem jährlichen Tankerunglück sowie einem täglichen Chemieunfall. «Diese Industrie ist veraltet, gefährlich und gehört nicht in die neue grüne Welt, die wir nach der Pandemie aufbauen müssen», erklärte die Greenpeace-Meeresbiologin Sandra Schröttner.

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