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Fritz Schiesser wird Präsident von Glarus hoch3

Die Informatikfirma der Gemeinden und ihrer Technischen Betriebe meldet einen guten Jahresabschluss – und einen berühmten neuen Verwaltungsratspräsidenten.

Fridolin
Rast
02.05.20 - 04:30 Uhr
Wirtschaft
Der Neue: Fritz Schiesser ist nun Präsident der Glarus hoch 3 AG.
Fritz Schiesser ist nun Präsident der Glarus hoch3 AG.
CLAUDIA KOCK MARTI

Bis zu seiner Pensionierung war Fritz Schiesser Präsident des ETH-Rates, jetzt ist er als Präsident von Glarus hoch 3 gewählt worden und folgt damit auf Martin Leutenegger. Diesen Wechsel an der Spitze meldet die Informatikfirma der Glarner Gemeinden und ihrer Technischen Betriebe in einer Mitteilung zur Generalversammlung.

Schiesser werde sich mit seiner grossen Erfahrung aus der Gemeindestrukturreform – als deren geistiger Vater er gelten darf – insbesondere im laufenden kantonalen Projekt «Schaffung geeigneter organisatorischer Strukturen für die Informatikdienstleistungen Kanton und Gemeinden» einbringen.

Leutenegger trat «nach sechsjähriger, sehr erfolgreicher Tätigkeit» zurück. Er habe in dieser Zeit die Glarus hoch 3 finanziell saniert und den IT-Betrieb neu organisiert. Und: «Heute ist sie eine finanziell gesunde Firma mit eigenen, kompetenten Mitarbeitenden.»

Die Kunden bekommen Geld zurück

Die Glarus hoch 3 AG könne wiederum von einem ereignisreichen und erfolgreichen Geschäftsjahr 2019 berichten, heisst es in der Mitteilung weiter. Der Gewinn vor Umsatzrückvergütung und Steuern betrage rund 298 300 Franken.

Daraus bekommen die «Aktionärskunden», also die Gemeinden und die Technische Betriebe, eine Umsatzrückvergütung von 6 Prozent oder total 233 100 Franken. Ausserdem wird eine Dividende von 3 Prozent oder 33 000 Franken bezahlt, an der auch der Kanton als Aktionär partizipiert.

Das Jahr war ganz offenbar ein gutes Jahr, denn noch vor dem obigen Gewinnausweis wurden fast ebenso hohe rund 277 000 Franken als zusätzliche Abschreibungen für die «Migration 2017» verbucht. Womit diese Migration vollständig abgeschrieben sei.

Vom Nettoumsatz von rund 3,73 Millionen Franken wurden 1,8 Millionen für den Betrieb des Rechenzentrums und knapp 0,5 Millionen für Drittleistungen sowie 802 000 Franken für Personalkosten verwendet.

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