Bundesökonomen erwarten drastischen BIP-Rückgang
Das Coronavirus wird die Schweizer Wirtschaft sehr hart treffen. Die Ökonomen des Bundes rechnen mit dem stärksten Rückgang seit der Ölkrise 1975.
Das Coronavirus wird die Schweizer Wirtschaft sehr hart treffen. Die Ökonomen des Bundes rechnen mit dem stärksten Rückgang seit der Ölkrise 1975.
Konkret schätzt die Expertengruppe des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco), dass das reale Bruttoinlandprodukt (BIP) im laufenden Jahr um 6,7 Prozent schrumpfen wird. Bei ihrer letzten Einschätzung vor fünf Wochen war sie noch von einem Rückgang von 1,3 Prozent ausgegangen.
Insbesondere für die erste Jahreshälfte 2020 sei mit einem sehr starken Rückgang des BIP zu rechnen, erklärten die Seco-Experten am Donnerstag in einem Communiqué. Denn die steigend Zahl an Covid-19-Erkrankungen habe Mitte März einschneidende gesundheitspolitische Eindämmungsmassnahmen nötig gemacht.
Und 2021 dürfte sich die Wirtschaft nur langsam erholen. Das unterstelle Wachstum von 5,6 Prozent entspreche einem relativ geringen Anstieg, erklärte das Seco. Denn die Schweizer Wirtschaft werde von einem tieferen Stand aus starten.
Am Arbeitsmarkt wird die Krise ebenfalls deutliche Spuren hinterlassen: Die durchschnittliche Arbeitslosenquote dürfte von 3,9 Prozent im laufenden Jahr auf 4,1 Prozent in 2021 ansteigen. Zum Vergleich: 2019 lag die Arbeitslosenquote im Jahresmittel bei 2,3 Prozent.
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.
Fixbesoldete unkündbare Seco…
Fixbesoldete unkündbare Seco-Angestellte mit Löhnen in der Region 200KFr+ reden über Krise, ich weiss nicht ob ich lachen oder weinen soll.