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Repower kann operatives Ergebnis fast verdoppeln

Die Repower AG hat ihr Betriebsergebnis massiv gesteigert. Das Bündner Unternehmen sorgt sich aber um die Auswirkungen der Coronakrise und die regulatorischen Aspekte der Energiewende.

Südostschweiz
07.04.20 - 09:54 Uhr
Wirtschaft
REPOWER AG

Für das Geschäftsjahr 2019 hat die Repower AG das Betriebsergebnis um 84 Prozent auf 65 Millionen Franken gesteigert. Das teilt das Bündner Energieunternehmen mit. Zum guten Resultat habe vor allem der Markt Italien beigetragen, heisst es weiter. Aber auch mit dem Ergebnis in der Schweiz ist man zufrieden: «Überdurchschnittliche Niederschlagsmengen im Puschlav in den Monaten April, Oktober und November und im Prättigau in den Monaten Januar und August begünstigten die Hydroproduktion im zurückliegenden Geschäftsjahr.» Zum zweiten Mal in Folge soll deshalb eine Dividende ausgeschüttet werden – 2,50 Franken pro Aktie will der Verwaltungsrat der Generalversammlung beantragen.

Zwei Themen machen der Repower AG für das kommende Geschäftsjahr aber Sorgen: die Energiewende und die realwirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus'. Das Unternehmen rechnet zwar noch mit einem Wachstum. Dieses werde aber wegen den tiefen Energiehandelspreisen und den Auswirkungen der Pandemie geringer ausfallen als im Vorjahr.

Beat Huber als Verwaltungsrat nominiert

Der Verwaltungsrat der Repower AG will Beat Huber als Vertreter des Ankeraktionärs UBS-CEIS neu in den Verwaltungsrat wählen lassen. Huber solle den freiwerdenden Sitz von Roland Leuenberger übernehmen. Dieser ist Anfang April zum CEO des Unternehmens gewählt worden.

REPOWER AG

Huber sei Gründungspartner und mit über 18 Jahren in der Branche ein ausgewiesener Energiespezialist. Er ist Mitglied in mehreren Verwaltungsräten von Schweizer Energieunternehmen. (jas)

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