×

Novartis verkauft US-Generika-Sparten von Sandoz nun doch nicht

Der Basler Pharmakonzern Novartis und der Generikahersteller Aurobindo Pharma haben ihren Vertrag über den Verkauf der Sandoz US-Generika- und Dermatologie-Sparten im gegenseitigen Einverständnis aufgelöst.

Agentur
sda
02.04.20 - 04:59 Uhr
Wirtschaft
Der Basler Pharmakonzern Novartis wird sich vorläufig nicht von Teilen seines Generika-Portfolios in den USA trennen. Ein Deal mit der indischen Aurobindo Pharma ist geplatzt. (Archivbild)
Der Basler Pharmakonzern Novartis wird sich vorläufig nicht von Teilen seines Generika-Portfolios in den USA trennen. Ein Deal mit der indischen Aurobindo Pharma ist geplatzt. (Archivbild)
KEYSTONE/PATRICK STRAUB

Diese Entscheidung sei getroffen worden, da die Genehmigung der US-Handelskommission für die Transaktion nicht innerhalb der vorgegebenen Frist eingeholt werden konnte, so die Unternehmen in einer gemeinsamen Mitteilung. Sandoz werde sein Geschäft mit generischen Arzneimitteln und im Dermatologie-Sektor weiterhin als Teil des US-Geschäfts von Sandoz betreiben.

Der Kaufpreis hätte nach früheren Angaben 0,9 Milliarden US-Dollar in bar betragen. Dazu wäre eine mögliche erfolgsabhängige Zahlung von 0,1 Milliarden Dollar gekommen. Das Geschäft hatte im ersten Halbjahr 2018 einen Umsatz von 0,6 Milliarden Dollar erzielt. Es umfasste rund 300 Produkte sowie Entwicklungsprojekte. Rund 750 Mitarbeitende hätten ihre Arbeitgeber gewechselt.

Novartis hatte Anfang September 2018 bekannt gegeben, dass sich der Konzern von Teilen seines Generika-Portfolios in den USA trennen wolle und eine Vereinbarung mit Aurobindo Pharma erzielt worden sei.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Wirtschaft MEHR