×

Kopter darf sich jetzt offiziell Helibauer nennen

Das Bundesamt für Zivilluftfahrt anerkennt Kopter als Helikopterbauer.

Ueli
Weber
22.02.20 - 04:30 Uhr
Wirtschaft
Bazl-Mitarbeiter Urs Frei (zweiter von rechts) überreicht dem operativen Geschäftsleiter von Kopter, Jan Nowacki, das Zertifikat.
Bazl-Mitarbeiter Urs Frei (zweiter von rechts) überreicht dem operativen Geschäftsleiter von Kopter, Jan Nowacki, das Zertifikat.
PRESSEBILD

Der Hubschrauber-Produzent Kopter ist gestern Freitag offiziell als Hersteller von Luftfahrzeugen anerkannt worden. Vertreter des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (Bazl) überreichten das Zertifikat am Hauptsitz von Kopter in Mollis.

Laut einer Medienmitteilung des Hubschrauberherstellers handelt es sich dabei um einen wichtigen Meilenstein. Dieser erlaube Kopter, die Produktion seines neu entwickelten Helikoptermodells SH09 aufzunehmen.

Das Bazl prüfte für die Zertifizierung die Qualifikation des Personals, Prozesse in der Herstellung und Qualitätssicherung im Unternehmen. 

Jan Nowacki, der den Zertifizierungsprozess bei Kopter leitete, sagte gemäss Medienmitteilung: «Wir sind sehr zufrieden, dieses Zertifikat zu erhalten, welches all die Arbeit anerkennt, welche wir in den Aufbau eines gut funktionierenden Teams und Unternehmens gesteckt haben.»

Bazl lobt Kopter

Die Vertreter des Bazl, Andreas Boss und Urs Frei, lobten Kopter bei der Übergabe des Zertifikates. Dieses zeige, dass Kopter die höchsten Standards der Luftfahrt erfülle. Die Firma habe die Fähigkeiten und Mittel, um ihren Hubschrauber SH09 zu bauen und zu unterhalten.

Flugzeug- und Helikopterbauer werden von den Luftfahrtbehörden streng reguliert und kontrolliert. Vor zwei Jahren erhielt Kopter von der Europäischen Agentur für Flugsicherheit die Zertifizierung als Helikopter-Entwickler.

Kopter muss auch den einmotorigen SH09 auf seine Flugtauglichkeit prüfen und zertifizieren lassen, bevor er in Serie gehen darf. 

Ueli Weber ist stellvertretender Redaktionsleiter der «Glarner Nachrichten». Er hat die Diplomausbildung Journalismus am MAZ absolviert und berichtet seit über zehn Jahren über das Glarnerland. Mehr Infos

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Wirtschaft MEHR