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Novartis steigert Umsatz dank neuen Medikamenten

Novartis schaut auf ein erfolgreiches Jahr 2019 zurück. So hat der Pharmakonzern bei Umsatz und Gewinn die eigenen Erwartungen erfüllt. Dies ist vor allem der guten Entwicklung der Wachstumstreiber zu verdanken.

Agentur
sda
29.01.20 - 07:55 Uhr
Wirtschaft
Der Pharmakonzern Novartis - hier das Werk in Stein - setzt sein Wachstum dank der guten Entwicklung von neuen Medikamenten fort. (Archivbild)
Der Pharmakonzern Novartis - hier das Werk in Stein - setzt sein Wachstum dank der guten Entwicklung von neuen Medikamenten fort. (Archivbild)
KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS

Den Aktionären stellt Novartis eine um 10 Rappen auf 2,95 Franken erhöhte Dividende in Aussicht.

Und auch im laufenden Jahr will der Konzern weiter wachsen. So peilt das Management für 2020 ein Umsatzplus im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich an. Das operative Kernergebnis soll im hohen einstelligen bis tiefen zweistelligen Prozentbereich steigen. Das wäre in etwa das Wachstum, das der Konzern auch 2019 erreicht hat.

Den Nettoumsatz für 2019 bezifferte Novartis auf 47,5 Milliarden US-Dollar - ein Plus von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Zu konstanten Wechselkursen ergab sich ein Anstieg um 9 Prozent, teilte Novartis am Mittwoch mit.

Hierzu steuerte die Pharmasparte Innovative Medicines mit 37,7 Milliarden (+8%) den Löwenanteil bei. Das gute Abschneiden begründet der Konzern vor allem mit dem Absatz von Cosentyx und weiteren Produkten, die den Blockbusterstatus erlangten.

Die Generikasparte Sandoz erreichte 2019 Umsätze in Höhe von 9,7 Milliarden, was einem Rückgang von 1 Prozent entspricht. Hier habe sich der Preisdruck auf dem US-Markt weiter bemerkbar gemacht, heisst es dazu in der Mitteilung.

Der Kern-Betriebsgewinn nahm um 12 Prozent auf 14,1 Milliarden zu. Das Plus erklärte der Konzern mit gestiegenen Umsätzen und einer verbesserten Profitabilität. Der Kern-Reingewinn verbesserte sich um 11 Prozent auf 12,1 Milliarden.

Der ausgewiesene Reingewinn des Gesamtkonzerns ging dagegen um 7 Prozent auf 11,7 Milliarden Franken zurück. Darin enthalten ist für 2019 der einmalige Effekt aus der Abspaltung von Alcon und für 2018 der Nettogewinn aus der Veräusserung des OTC-Joint-Ventures an GSK. Unter Ausklammerung dieser Einmaleffekte liege der Gewinn weitgehend auf Vorjahresniveau, so Novartis.

Mit den vorgelegten Zahlen hat der Konzern die durchschnittlichen Schätzungen der von AWP befragten Analysten überwiegend erfüllt.

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