Die GLKB steigert ihren Gewinn

Der gesamte Betriebsertrag stieg von Januar bis September um 7,6 Prozent auf 56 Millionen Franken, wie die GLKB gestern mitteilte. Der Löwenanteil entfiel auf das Zinsengeschäft, dessen Netto-Erfolg sich um 1,7 Prozent auf 44,2 Millionen verbesserte. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft stieg um über 13 Prozent auf 9 Millionen. Dazu hätten höhere Erträge aus dem Wertschriftengeschäft und der GLKB-Kreditfabrik beigetragen, heisst es. Der Handelserfolg brach derweil um knapp 10 Prozent auf 3,9 Millionen ein, während der übrige ordentliche Erfolg 3 Millionen ausmachte. Letzterer umfasst laut Mitteilung nebst positiven Effekten aus der Bewertung der Finanzanlagen auch Lizenz- und Consultingerträge aus dem Business-to-Business-Geschäft.

Höherer Aufwand

Um über 12 Prozent höher fiel mit 36,8 Millionen Franken auch der Geschäftsaufwand aus, was hauptsächlich auf den Ausbau des Personalbestandes sowie eine Einmaleinlage in die Pensionskasse zurückzuführen sei. Damit würden die negativen Auswirkungen der von der Glarner Pensionskasse beschlossenen Senkung des Umwandlungssatzes teilweise kompensiert, so die Bank.

Für die Abgeltung der Staatsgarantie wurden den Angaben zufolge wie im Vorjahr 2,3 Millionen Franken bereitgestellt. Abschreibungen auf dem Anlagevermögen wurden im Umfang von lediglich 2,5 Millionen Franken vorgenommen.

Insgesamt resultierte ein Geschäftserfolg – als Mass für den operativen Erfolg – von 21 Millionen und damit 5,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Beim Reingewinn betrug das Plus 6 Prozent auf 17,8 Millionen Franken. Die Bank bezeichnet ihr Ergebnis in der Mitteilung als «sehr gut».

Die Bilanzsumme betrug per Ende September gut 6,3 Milliarden Franken und lag damit im Vergleich zu Ende 2018 um 5,7 Prozent höher. Die Hypothekarforderungen, die den Grossteil der Kundenausleihungen von 5,2 Milliarden ausmachen, stiegen um 6,2 Prozent oder rund 280 Millionen. (sda)