Anheuser-Busch gibt Startschuss für Börsengang von Asien-Tochter
Der Brauereikonzern Anheuser-Busch InBev hat den weltweit zweitgrössten Börsengang in diesem Jahr auf den Weg gebracht. Die Aktienplatzierung des Asiengeschäfts an der Börse in Hongkong soll bis zu 6,6 Milliarden Dollar einbringen.
Der Brauereikonzern Anheuser-Busch InBev hat den weltweit zweitgrössten Börsengang in diesem Jahr auf den Weg gebracht. Die Aktienplatzierung des Asiengeschäfts an der Börse in Hongkong soll bis zu 6,6 Milliarden Dollar einbringen.
Die Zeichnungsfrist für die Aktien beginnt am Mittwoch, teilte das belgische Unternehmen am Dienstag mit. Die rund 1,3 Milliarden Titel der Budweiser Brewing Company Apac werden in einer Preisspanne von 3,45 bis 3,83 Dollar je Stück angeboten. Das Unternehmen wird mit bis zu 50,7 Milliarden Dollar bewertet.
Budweiser hatte die Börsenpläne vor zwei Monaten gestoppt und dies mit unsicheren Bedingungen an den Kapitalmärkten begründet. Ursprünglich hatte der Hersteller von Biermarken wie Beck's, Budweiser oder Corona Einnahmen von knapp zehn Milliarden Dollar angestrebt. Die Erlöse aus dem Börsengang sollen der Mutter Anheuser-Busch beim Abbau ihres Schuldenbergs helfen, der mit der Übernahme des Konkurrenten SABMiller Ende 2016 angehäuft wurde.
Für den derzeit unter Druck stehenden Handelsplatz Hongkong, der der Londoner Börse LSE vergangene Woche überraschend ein Übernahmeangebot gemacht hatte, wäre der Börsengang von Budweiser Apac ein Erfolg. Die politisch aufgeladene Stimmung in Hongkong wirkte sich zuletzt auch auf die Geschäfte der dortigen Börse aus.
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