UBS wehrt sich gegen Klima-Vorwürfe
Die UBS wehrt sich gegen Vorwürfe, den Klimawandel zu ignorieren und in ihren Investmentstrategien zu vernachlässigen. Nachdem in der Vorwoche Aktivisten gegen die Grossbank protestiert hatten, erläuterte diese nun ihre Klimastrategie.
Die UBS wehrt sich gegen Vorwürfe, den Klimawandel zu ignorieren und in ihren Investmentstrategien zu vernachlässigen. Nachdem in der Vorwoche Aktivisten gegen die Grossbank protestiert hatten, erläuterte diese nun ihre Klimastrategie.
Mit dieser Klimastrategie und der Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen und Akteuren wolle sie den Übergang zu einer kohlendioxid-ärmeren Wirtschaft mitgestalten, hiess es an einem Medienanlass am Mittwoch in Zürich. Damit schütze man auch die Vermögenswerte der Kunden, wurde betont.
Die Projekte liefen schon, hiess es weiter. So seien etwa im Verlauf des vergangenen Jahres die kohlendioxid-relevanten Vermögenswerte auf 2,7 von zuvor 6,6 Milliarden US-Dollar gesenkt worden. Gleichzeitig seien die klimabezogenen nachhaltigen Investitionen in diesem Zeitraum auf 87,5 von zuvor 74 Milliarden US-Dollar angewachsen.
Keine Risiken in der Bilanz
Die Anfälligkeit des eigenen Unternehmens gegenüber Klimawandel-Risiken werde mit verschiedenen Instrumenten evaluiert, hiess es weiter. Bisher habe man keine signifikanten klimabezogenen finanziellen Risiken in der Bilanz festgestellt.
Die Kunden würden ausserdem dabei unterstützt, die klimabezogenen Risiken zu beurteilen. Dazu habe die UBS Produkte und Dienstleistungen entwickelt, damit die Kunden den gewichteten CO2-Fussabdruck ihrer Investitionen ermitteln und an die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens anpassen können.
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