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Aus Spinnerei Linthal wird Kraftwerke Linthal

Die Zukunft des Linth Parks Glarus Süd nimmt weiter Formen an. Neu kommt es dafür auch zu einem Namenswechsel.

Südostschweiz
17.04.19 - 13:00 Uhr
Wirtschaft
Hans-Peter Keller präsentierte bereits 2015 seine Vision für das Areal.
Hans-Peter Keller präsentierte bereits 2015 seine Vision für das Areal.
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Die Spinnerei in Linthal wurde 1838 von Heinrich Kunz gegründet, der so rund 300 Arbeitsplätze schuf. Ab 1890 wechselten die Eigentümer mehrfach. 1996 übernahm unter dem Namen Spinnerei Linthal AG ein Konsortium aus der Hacontex AG aus Zollikon (ZH) des dortigen Firmengründers und Geschäftsführers Hans-Peter Keller und der Niggeler & Küpfer S.p.A. in der norditalienischen Gemeinde Capriolo. 2005 wurden die Spinnereimaschinen verkauft, und 2007 wurde die Spinnerei endgültig stillgelegt. Damit ist die Geschichte des Areals jedoch nicht zu Ende.

Seit 2007 befassen sich die Verantwortlichen mit der Umnutzung des Industrieareals - dies unter dem Namen «Linth Park Glarus Süd». Nebst der Linthpraxen und einem Wohnpark wird dort auch auf erneuerbare Energien gesetzt. Bei der Spinnerei Linthal AG handelt es sich gemäss einer Mitteilung um den grössten privaten Energieproduzenten im Kanton Glarus. An diesem hat die SN Energie AG nun eine 25-Prozent-Beteiligung und für die erforderliche Umstrukturierung wurde auch der Name angepasst. Künftig läuft der Energiebereich unter dem Namen Kraftwerke Linthal AG, wie es im Schreiben des Unternehmens heisst.

Hans-Peter Keller (Bild oben) amtet weiter als Verwaltungspräsident. Zudem bleiben auch Werner Hösli und Richard Dubs dem Verwaltungsrat erhalten. Neu nimmt jedoch Capsar Jenny von der SN Energie AG Einsitz in das Gremium. Die Beteiligung wird rückwirkend auf den 1. Januar 2019 in Kraft gesetzt.

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