×

Mobilfunkanlage im eigenen Dorf? Nein danke!

Die Swisscom plant in zwei Bündner Gemeinden den Bau einer 5G-Sendeanlage. Doch wie gefragt ist 5G überhaupt? Folgende Reaktionen könnten Aufschluss geben.

Südostschweiz
03.04.19 - 17:44 Uhr
Wirtschaft
Die 5G-Technologie erhitzt die Gemüter.
Die 5G-Technologie erhitzt die Gemüter.
BILDMONTAGE

Die Swisscom hat einen schweren Stand, wenn es darum geht, 5G-Sendeanlagen zu bauen. In Ftan soll eine im Kirchturm entstehen - es regt sich Widerstand. In Valbella plant der Schweizer Telekommunikations-Gigant eine 50 Meter hohe Mobilfunkantenne - es regt sich Widerstand.  

Wie solidarisch die Leserinnen und Leser sich mit den Einsprechern zeigen, verdeutlichen die Reaktionen auf unseren Facebook-Post mit folgender Frage:

122 Personen sagten mit ihrem Klick auf das verärgerte Emoji, dass sie ein Problem damit hätten, in der Nähe einer Sendeanlage leben zu müssen. Nur deren 24 Facebook-Nutzer machten sich über mögliche oder unmögliche Auswirkung auf die Gesundheit keine Gedanken: 5G geht vor.

Ein ähnliches Bild in der Kommentarspalte: 5G ist alles andere als unumstritten. 

Es gibt sie, die Pro-Sprecher für 5G. Auf unseren Facebook-Post bezogen sind sie aber in der Minderheit.

Es scheint, als könne es in unserer schnelllebigen Gesellschaft nicht schnell genug gehen. Insbesondere, was das Surfen und Versenden von Daten angeht. Aber nur die Minderheit ist bereit, dafür Opfer zu bringen. Die Verantwortlichen, sprich die Kommunikationsunternehmen, tun jedenfalls gut daran, über die neuste Technologie aufzuklären und berechtigte oder unberechtigte Zweifel aus der Welt zu schaffen. Ansonsten dürften noch so einige Bauvorhaben ins Stocken geraten ...

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Wirtschaft MEHR