Stadler gewinnt 600-Millionen-Dollar-Auftrag für Züge in USA
Kurz vor dem Börsengang hat der Bahnhersteller Stadler Rail einen Riesenauftrag in den USA an Land gezogen. Das Ostschweizer Unternehmen hat von der Metropolitan Atlanta Rapid Transit Authority den Zuschlag für die Lieferung von 127 Zügen des Typs METRO erhalten.
Kurz vor dem Börsengang hat der Bahnhersteller Stadler Rail einen Riesenauftrag in den USA an Land gezogen. Das Ostschweizer Unternehmen hat von der Metropolitan Atlanta Rapid Transit Authority den Zuschlag für die Lieferung von 127 Zügen des Typs METRO erhalten.
Der Auftragswert beläuft sich auf über 600 Millionen US-Dollar. Der Auftrag enthalte zudem zwei Optionen für je 25 weitere Züge, teilte Stadler am Freitag mit.
Die neuen Züge seien für den Einsatz am weltgrössten Flughafen, dem Hartsfield-Jackson Atlanta International Airport, vorgesehen. Für Stadler sei dies der erste grosse Metroauftrag in den USA und die grösste Bestellung von Fahrzeugeinheiten in der Geschichte des Unternehmens überhaupt.
Der Vertrag sehe vor, dass Stadler 127 zweiteilige Einheiten liefere und dass die ersten Fahrzeuge ab dem Jahr 2023 in Atlanta eingesetzt würden. Stadler wird die Züge für Atlanta im neuen Werk in Salt Lake City montieren und damit die Vorgabe im Vertrag erfüllen, mindestens 60 Prozent der Wertschöpfung in den USA zu erbringen.
Gruppenweit befinden sich bei Stadler zurzeit mehrere METRO-Projekte in der Produktion. Die METRO-Züge kommen unter anderem in Minsk, Barcelona, Berlin, Glasgow und Liverpool zum Einsatz.
Stadler will bald an die Börse gehen. Der Zughersteller hat im vergangenen Jahr 2 Milliarden Franken umgesetzt.
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