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Schmetterling im All bringt Hunderte Baby-Sterne hervor

Ein Gasnebel in Schmetterlingsform gilt als Geburtsstätte Hunderter neuer Sterne. Der offiziell als Westerhout 40 bezeichnete Nebel ist auf einer Infrarotfotografie des «Spitzer»-Weltraumteleskops zu sehen.

Agentur
sda
28.03.19 - 12:34 Uhr
Wirtschaft
Die Flügel des "Weltraum-Schmetterlings" bestehen aus heissem interstellarem Gas.
Die Flügel des "Weltraum-Schmetterlings" bestehen aus heissem interstellarem Gas.
Nasa

Westerhout 40 liegt mit 1400 Lichtjahren etwa gleich weit von der Erde entfernt wie der bekanntere Orionnebel, wie die Nasa am Mittwoch (Ortszeit) mitteilte. Mit etwas Fantasie formt er die Umrisse eines Schmetterlings. Bei den beiden Schmetterlingsflügeln handelt es sich um riesige Blasen aus heissem interstellarem Gas. Wenn sich die Gas- und Staubteilchen in der Wolke - angetrieben durch die Schwerkraft - gegenseitig anzögen und eine dichte Masse formten, könnten Baby-Sterne entstehen.

Das «Spitzer»-Weltraumteleskop befindet sich bereits seit über 15 Jahren im All. Das nach dem Astrophysiker Lyman Spitzer benannte Infrarot-Teleskop war am 25. August 2003 vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral gestartet.

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