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Lidl nimmt Stadtzentren und Bahnhöfe ins Visier

Lidl zieht es in die Stadtzentren und an die Bahnhöfe. Zehn Jahre nach Eröffnung der ersten Filialen in der Schweiz setzt der Discounter für die weitere Expansion nicht nur auf Standorte in Industrie- und Gewerbegebieten, sondern auch auf innerstädtische Lagen.

Agentur
sda
18.03.19 - 10:39 Uhr
Wirtschaft
Lidl nimmt Stadtzentren und Bahnhöfe ins Visier. (Archiv)
Lidl nimmt Stadtzentren und Bahnhöfe ins Visier. (Archiv)
KEYSTONE/GAETAN BALLY

So seien in den vergangenen Wochen in Solothurn und Bern gleich drei Filialen in Stadtzentren eröffnet worden, liess Lidl Schweiz am Montag an einer Medienkonferenz zum 10-Jahre-Jubiläum in Weinfelden verlauten. Für 2020 ist zudem die Eröffnung einer ersten Filiale in einem Bahnhof geplant, und zwar in Morges.

Bereits bekannt ist zudem, dass Lidl in den nächsten Jahren in die Untergeschosse der Loeb-Warenhäuser in Bern und Biel einziehen wird. Mit der Expansion an Standorte, die sich nicht wie die klassischen Lidl-Filialen in Gewerbegebieten befinden und nicht über viele Parkplätze verfügen, will Lidl nach eigenen Angaben «dem wachsenden Bedürfnis der urbanen Bevölkerung nach einer raschen und Preiswerten Nahversorgung» nachkommen.

Lidl mit aktuell 127 Filialen und über 3500 Mitarbeitenden in der Schweiz will aber nicht nur zahlreiche neue Filialen eröffnen, sondern in allen Filialen im Laufe des Jahres auf digitale Preisschilder umsteigen. Für diese Umstellung investiert Lidl nach eigenen Angaben rund 2 Millionen Franken.

Zudem startet Lidl im laufenden Jahr Tests mit Selbstbedienungskassen, wie sie beispielsweise bei Migros und Coop in vielen Filialen bereits Normalität sind.

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