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Swatch-Chef Nick Hayek hat 2018 mehr verdient

Der Chef der Swatch Group, Nick Hayek, hat 2018 mehr verdient als noch 2017. Die höheren Bezüge überraschen nicht, schliesslich ist der Uhrenkonzern im vergangenen Jahr gewachsen und konnte den Gewinn steigern.

Agentur
sda
14.03.19 - 08:08 Uhr
Wirtschaft
Swatch-Chef Nick Hayek erhielt 2018 ein Gehalt von gut 7 Millionen Franken. (Archivbild)
Swatch-Chef Nick Hayek erhielt 2018 ein Gehalt von gut 7 Millionen Franken. (Archivbild)
KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Hayek erhielt im letzten Jahr 7,26 Millionen Franken nach zuvor 6,97 Millionen, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht. Die Hauptbestandteile des Salärs sind eine Basis-Vergütung im Umfang von 1,5 Millionen, ein Bonus von 3,1 Millionen sowie Aktienoptionen in Höhe von gut 2 Millionen Franken. Zudem erhält Hayek für sein Verwaltungsratsmandat 168'000 Franken.

Seine Schwester Nayla, die den Verwaltungsrat präsidiert, wurde für ihre Arbeit mit 4,65 Millionen Franken entschädigt, nachdem sie 2017 ein Salär in Höhe von 4,38 Millionen erhalten hatte. Für die gesamte Geschäftsleitung bezahlt Swatch total 37,2 Millionen an Gehältern nach 33,5 Millionen im Vorjahr.

Das Jahr 2018 hatte für die Swatch Group gut begonnen, zum Jahresende hin verlor das Geschäft jedoch spürbar an Schwung. Dennoch legte der Umsatz um 6,1 Prozent auf 8,48 Milliarden Franken zu, der operative Gewinn stieg um gut 15 Prozent auf 1,15 Milliarden und der Reingewinn um knapp 15 Prozent auf 867 Millionen, wie Swatch bereits Ende Januar mitgeteilt hatte.

Den Aktionären will die Gruppe erneut mehr Geld ausschütten: Je Inhaberaktie soll eine Dividende von 8,00 Franken (+50 Rappen) und je Namenaktie 1,60 Franken (+10 Rappen) bezahlt werden. Nach einem schwachen Monat Dezember sei der Start ins neue Jahr geglückt, hielt Swatch zum Ausblick fest. Im Januar sei die Gruppe verglichen mit dem sehr guten Vorjahresmonat gewachsen.

Am heutigen Donnerstag präsentiert Swatch-Chef Hayek das Ergebnis des Jahres 2018 an der in Biel stattfindenden Bilanzmedienkonferenz.

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