Psychiatrische Klinik muss abspecken
Nach den Sommerferien fahren bei der Klinik Waldhaus in Chur die Bagger auf. Doch der Neubau wird anders aussehen, als zunächst geplant. Grund sind geforderte Kosteneinsparungen.
Nach den Sommerferien fahren bei der Klinik Waldhaus in Chur die Bagger auf. Doch der Neubau wird anders aussehen, als zunächst geplant. Grund sind geforderte Kosteneinsparungen.
Die Psychiatrischen Dienste Graubünden haben das Bauprojekt Neubau Notfallstation/Akutpsychiatrie der Klinik Waldhaus überarbeitet. Daraus resultieren Einsparungen von 1,5 Millionen Franken. Aus statischen Gründen wird auf den vollständigen unterirdischen Zusammenbau mit bestehenden Bauten verzichtet.
Die betriebliche Anbindung an die anderen Klinikbauten wird durch unterirdische Verbindungskorridore sichergestellt, teilen die Psychiatrischen Dienste Graubünden mit. Im Weiteren wurden die Firsthöhe und die Dachneigung reduziert sowie die Fassadengestaltung im Eingangsbereich angepasst.
Zwischentrakt fällt weg
Wie CEO Josef Müller auf Anfrage von Radio Südostschweiz sagte, wurde hauptsächlich zwischen der bestehenden und der neu geplanten Notfallstation der Zwischentrakt gestrichen. Dies, weil die Niveaus unterschiedlich sind und der Bau statisch aufwändig geworden wäre. «Die Nutzen-/Kostenrechnung in diesem Bereich wurde neu gemacht und der Zwischentrakt schliesslich fallen gelassen», so Müller. «Der notwendige Raum wird nun im Untergeschoss anstellen von Parkplätzen erstellt», so Müller weiter. Entsprechend reduziert sich die Anzahl der Parkplätze von 36 auf 20.
Im Zuge der Projektanpassung ist auch die Norderschliessung optimiert worden. Die Strassenbreite wird reduziert und der Waldabstand eingehalten. Aus all diesen Gründen wurde am 15. Februar ein neues Baugesuch eingereicht und jenes von Oktober 2018 zurückgezogen. Baubeginn soll nach den Sommerferien sein. Die Fertigstellung ist bis ins Jahr 2021 vorgesehen. Der Neubau kostet um die 24 Millionen Franken. (so)
Die Notfallstation der Klinik Waldhaus stösst aufgrund der räumlichen Gegebenheiten seit einigen Jahren an ihre Grenzen. Deshalb ist der Neubau der Notfallstation/Akutpsychiatrie mit 24 Betten auf zwei Geschossen mit offen und geschlossen geführten Gruppen, erforderlich. Gemeinsam mit dem Neubau wird auch eine Verkehrsentflechtung umgesetzt, damit das Klinikareal verkehrsfrei wird.
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