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Coop macht 2018 mehr Betriebs-, aber weniger Reingewinn

Die Detailhändlerin Coop hat im vergangenen Jahr zwar mehr Betriebsgewinn gemacht, aber unter dem Strich weniger verdient. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) stieg um 5,5 Prozent auf 2,1 Milliarden Franken.

Agentur
sda
19.02.19 - 11:20 Uhr
Wirtschaft
Coop verzeichnet Rückgang des Reingewinns. (Archivbild)
Coop verzeichnet Rückgang des Reingewinns. (Archivbild)
KEYSTONE/WALTER BIERI

Der Reingewinn sank dagegen um 2,6 Prozent auf 473 Millionen Franken, wie Coop am Dienstag vor den Medien in Muttenz bekannt gab. Damit ist der Reingewinn in etwa wieder auf dem Niveau von 2016 angekommen. Damals hatte Coop einen Gewinnsprung von 14 Prozent auf 475 Millionen Franken gemacht.

2018 hat Coop die Umsätze sowohl im Detailhandel, als auch im Grosshandel steigern können und erstmals die Marke von 30 Milliarden Franken geknackt. Insgesamt wuchs der Konzernumsatz um 5 Prozent auf 30,7 Milliarden Franken, wie das Unternehmen bereits im Januar bekannt gegeben hatte.

Grosshandel und Produktion legen zu

Hauptgrund für das starke Wachstum war Geschäftsbereich Grosshandel und Produktion. Dieser konnte den Umsatz um 9,0 Prozent auf 14,2 Milliarden Franken verbessern. Das deutliche Plus ist zu einem guten Teil Akquisitionen zu verdanken, welche die Hälfte des Wachstums beisteuerten.

Kräfig zugelegt hat die Transgourmet-Gruppe. Die in zahlreichen europäischen Ländern im Grosshandel tätige Coop-Tochter steigerte den Nettoerlös um 6,9 Prozent auf 9,7 Milliarden Franken. Damit habe sie ihre Position als zweitgrösstes Unternehmen im europäischen Abhol- und Belieferungsgrosshandel weiter ausbauen können, schrieb im Communiqué.

Gewachsen ist Coop aber auch im Detailhandel, der den Nettoerlös um 1,9 Prozent auf 17,7 Milliarden Franken steigerte. In den Supermärkten fiel das Umsatzplus indes nur moderat aus: Mit 10,4 Milliarden Franken lag der Nettoerlös der Coop-Läden um 0,8 Prozent über dem Vorjahresniveau. Dagegen legten die Fachformate deutlicher um 3,6 Prozent auf 7,3 Milliarden Franken Umsatz zu.

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