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Das Kaffee in der Bibliothek kommt im Sommer

Das alte Postgebäude in Chur ist neues Zuhause der Stadtbibliothek. Die angrenzenden Räumlichkeiten stehen dagegen immer noch leer, denn die Eröffnung der «Kaffee Klatsch»-Filiale verzögert sich.

16.02.19 - 04:30 Uhr
Wirtschaft

Seit August 2018 ist die Stadtbibliothek Chur im alten Postgebäude Treffpunkt für Jung und Alt. Auffallend – der angrenzende Raum zum Postplatz hin steht jedoch immer noch leer. Sollte da nicht schon Ende Dezember ein Kaffee einziehen?

Keine einfache Sache

Der Grund dafür, dass Chur noch immer auf das neue Lokal wartet, ist ein einfacher: Der Umbau der Räumlichkeiten in einem denkmalgeschützen Gebäude ist alles andere als einfach. Vor allem, wenn sich die Mietfläche in ein vollwertiges Restaurant verwandeln soll, bestätigt Svea Meyer, Gründerin des «Kaffee Klatsch». Ihr Gastrounternehmen ist nämlich nicht nur ein Kaffeehaus, sondern auch vollwertiges Restaurant mit eigener Küche. Dafür brauche es unter anderem auch eine gut funktionierende Lüftung, sodass die Nachbaren nicht durch Geruchsemissionen gestört werden. Ausserdem sei ihr wichtig, dass auch Menschen mit einer Behinderung Zutritt haben zu allen Räumlichkeiten.

Im März soll’s losgehen

Zusammen mit Bauspezialisten erarbeitete Meyer und ihr Team ein Konzept, das die sechs Meter hohen Räume optimal ausnützt, die Vorschriften einhält und langfristig genutzt werden kann. Die Bauarbeiten für den Umbau sollen nun im März starten. 

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Wichtige Zusammenarbeit

Die Bibliothek sei ein Teil des «Kaffee Klatsch»-Konzepts. «Ich bin ein Bücher-Fan», gesteht Meyer. Auch aus diesem Grund läge ihr eine Zusammenarbeit mit der Bibliothek am Herzen. Bereits in der ersten «Kaffee Klatsch»-Filiale in Davos fanden vor 16 Jahren die ersten «Märli-Abende» statt. In ihrem Kaffee könnte sich die Inhaberin Literaturabende mit gemeinsamem Kochen oder auch Kochkurse mit einem Buch aus der Bibliothek vorstellen.

Auch die Kosten würden beim Umbau eine Rolle spielen. In den letzten zwei Jahren hat die Kaffeehauskette zwei Filialen eröffnet. Das sei kostenintensiv. Um die saisonalen Schwankungen in Davos zu überbrücken, hat Meyer auch schon einen Plan. Drei Angestellte aus Davos sollen über den Sommer in der Churer Filiale arbeiten.

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