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Geschäfte erfreut über gutes Weihnachtsgeschäft

Die Einkaufszentren und Geschäftshäuser berichten von hohen Frequenzen im Weihnachtsgeschäft. Insbesondere ihr Weihnachtsessen kaufen die Kunden offenbar immer noch lieber im Geschäft als online.

Pascal
Büsser
03.01.19 - 12:59 Uhr
Wirtschaft
Schnäppchenjagd: Seit dem 27. Dezember läuft in den Läden der Region der  nach-weihnachtliche Ausverkauf.
Schnäppchenjagd: Seit dem 27. Dezember läuft in den Läden der Region der nach-weihnachtliche Ausverkauf.
PASCAL BÜSSER

Die Weihnachtszeit ist für die Geschäfte die wichtigste im Jahr. Insbesondere bei Warenhäusern von Manor. Diese erwirtschaften laut NZZ bis zu 30 Prozent des Jahreserlöses im Weihnachtsgeschäft und in der letzten Woche vor Silvester. Manor kommentiert diese Zahlen auf Anfrage der «Linth-Zeitung» nicht, bestätigt aber: «Die Weihnachtszeit ist weiterhin der klare Jahreshöhepunkt.»

«Hohe Frequenzen»

Immerhin gut das anderthalbfache Volumen eines normalen Monats beträgt der Umsatz im Dezember in Einkaufszentren wie dem Sonnenhof, wie Werner Aerni vom Center Management auf Anfrage sagt. «Der Dezember ist für jeden Detailhändler entscheidend», hält er fest.

Umso erfreuter ist Aerni, dass der Sonnenhof rund um Weihnachten «ausserordentlich hohe Frequenzen» verzeichnet habe. Dies insbesondere auch an den beiden Sonntagen vor Weihnachten, an denen das Einkaufszentrum geöffnet hatte. Genaue Zahlen der insgesamt 36 Geschäfte, deren Angebot von Nahrungsmitteln über Elektronik bis Schuhe und Kleider reicht, hat das Center Management zwar nicht. «Die Geschäfte berichteten uns aber von guten Umsätzen», so Aerni. Das habe sich mit seinem optischen Eindruck gedeckt. «Es hatte nicht nur viele Besucher im Sonnenhof, sie trugen auch volle Taschen mit sich.» Bereits jetzt sei klar, dass die Geschäfte im Sonnenhof im Jahr 2018 insgesamt besser gelaufen seien als 2017.

Linth-Park und Manor zufrieden

Ähnlich tönt es beim Besitzer des Linth-Parks in Uznach. «Wir sind von unserer Seite her sehr zufrieden mit dem Weihnachtsgeschäft», erklärt Mosi Rhein von der Euro Estates Group. Verschiedene kleine Anlässe im Dezember wie der Samichlaus seien im Linth-Park sehr gut gelaufen. Auch der Vögele-Outlet habe viele Kunden angezogen. Hilfreich seien die vielen Gratisparkplätze vor dem Linth-Park, ist Rhein überzeugt. Zahlen der neun Geschäfte und des Restaurants lägen noch keine vor, weshalb ein Vergleich mit dem Vorjahr noch nicht möglich sei.

Auch bei Manor in Rapperswil ist man mit dem Weihnachtsgeschäft «zufrieden, insbesondere, wenn man Faktoren wie Onlinehandel, Neueröffnungen und diverse Neuumbauten in der Stadt Rapperswil berücksichtigt», schreibt das Warenhaus auf Anfrage. Zahlen zum Geschäftsgang kommuniziert Manor nicht. Nicht in allen Bereichen konkurrenziert der wachsende Online-Handel die stationären Geschäfte gleich stark. Im Elektrogewerbe sei die Konkurrenz spürbar, «im Bereich Food spürt man gar nichts», so Linth-Park-Betreiber Rhein. Manor bestätigt dies indirekt und richtet sich dementsprechend aus. «Der Bereich Food wird auf die Festtage hin immer wichtiger, entsprechend werden hier Vorkehrungen getroffen», heisst es beim Warenhaus. Die Kommunikation werde entsprechend ausgerichtet und ein besonderes Augenmerk auf die Verfügbarkeit der Waren und deren Präsentation gelegt. Wenig überraschend verkaufen sich in der Vorweihnachtszeit Spielwaren und Gutscheine sehr gut. Im Bereich Food sind laut Manor vor allem Fleisch, Fisch, Schokolade und Wein die Renner.

Für die nach-weihnachtlichen Schnäppchenjäger hat die Saison am 27. Dezember begonnen. Seither sind in den Läden viele Artikel zu stark reduzierten Preisen erhältlich.

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