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Falscher Millionär gezogen: Panne bei SRF-Sendung «Happy Day»

Kein «Happy Day»: In der gleichnamigen SRF-Unterhaltungssendung ist es am Samstagabend bei der Verlosung des Millionen-Gewinns zu einer Panne gekommen. Es wurde eine Person gekürt, die gar nicht ziehungsberechtigt war. Der Mann muss auf das Geld verzichten.

Agentur
sda
23.12.18 - 01:59 Uhr
Wirtschaft
Bewegende Storys und Überraschungen: Die SRF-Sendung "Happy Day" wird von Röbi Koller moderiert. (Archivbild)
Bewegende Storys und Überraschungen: Die SRF-Sendung "Happy Day" wird von Röbi Koller moderiert. (Archivbild)
SRF

Die durch Musiker Herbert Grönemeyer am Ende der Live-Sendung von Hand vorgenommene Millionärs-Ziehung sei ungültig, teilte das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) in der Nacht auf Sonntag auf der «Happy Day»-Internetseite mit. Zuvor hatten sich dutzende verwirrte Zuschauer in Facebook-Kommentaren über die Ziehung beschwert.

Nach Angaben der verantwortlichen Lotteriegesellschaft Swisslos wurde die Ziehung während der Sendung wegen technischer Probleme manuell durchgeführt. «In der Hektik kamen dabei elf statt nur zehn Losabschnitte in die Ziehungstrommel», heisst es in der Mitteilung. «Der elfte Losabschnitt gehörte einer Person, die telefonisch gar nicht erreicht worden und damit laut Reglement nicht teilnahmeberechtigt war.» Ausgerechnet das Los dieser Person sei gezogen worden.

Neuer Millionär im Januar

Die Lotteriegesellschaft bedauerte die Panne. «Swisslos entschuldigt sich in aller Form für diesen Fehler.» Die Ziehung wurde nach der Panne im Anschluss an die Sendung unter Aufsicht des zuständigen Stadtammannamtes Zürich nachgeholt. Der richtige Millionär werde nach Weihnachten informiert. Swisslos will den Fall laut eigenen Angaben direkt mit dem fälschlicherweise genannten Millionär klären.

Die seit elf Jahren von Röbi Koller moderierte Unterhaltungsshow «Happy Day» wird fünfmal jährlich ausgestrahlt. Neben einer Millionärs-Ziehung gehören prominente Gäste und Showacts zum Programm sowie Überraschungen und die Erfüllung von einzelnen Zuschauerwünschen. Die Sendung erreicht jeweils mehrere Hunderttausend Zuschauer und einen Marktanteil von über 40 Prozent.

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