×

Apple steckt eine Milliarde Dollar in neuen Standort in Texas

Apple baut für eine Milliarde Dollar einen neuen grossen Standort für bis zu 15 000 Mitarbeiter in den USA auf. Der iPhone-Konzern entschied sich für die Stadt Austin in Texas, wo er bereits 6200 Beschäftigte hat.

Agentur
sda
13.12.18 - 16:26 Uhr
Wirtschaft
Apple steckt eine Milliarde Dollar in neuen Standort in Texas. (Archiv)
Apple steckt eine Milliarde Dollar in neuen Standort in Texas. (Archiv)
KEYSTONE/AP/MARK LENNIHAN

Ausserdem will der Konzern neue Büros in Seattle und den kalifornischen Städten San Diego und Culver City eröffnen und bisherige Standorte unter anderem in Pittsburgh und New York ausbauen. Apple unterhält in Austin bereits eine Fabrik, in der seit 2013 der Computer Mac Pro gebaut wird.

Apple hatte monatelang die Stadt für einen neuen grossen Standort ausgesucht - und Austin galt bereits als aussichtsreicher Kandidat. Anders als Amazon bei einer ähnlichen Suche hatte der iPhone-Konzern auf eine öffentliche Kampagne mit Bewerbungen der interessierten Städte verzichtet.

Amazon entschied sich schliesslich für Long Island City im New Yorker Stadtbezirk Queens und auf Arlington im US-Bundesstaat Virginia - und damit gegen eine der vielen strukturschwachen Regionen, die sich Hoffnungen auf einen wirtschaftlichen Schub gemacht hatten.

Zur Amazon-Standortentscheidung gehören auch milliardenschwere Steuervergünstigungen, Apple machte keine Angaben zu diesem Thema. Zugleich könnten die neuen Büro einen Hinweis für Pläne des Konzerns geben.

Culver City ist ein Zentrum der Film- und Fernsehproduktion - und Apple untermauert damit die Ambitionen bei der Produktion eigener Inhalte für einen Streamingdienst.

Im texanischen San Diego - rund 320 Kilometer von Austin entfernt - hat der Chipkonzern Qualcomm seinen Hauptsitz, mit dem Apple im Clinch liegt. Apple baut seine eigene Chipentwicklung auf immer mehr Produktkategorien aus - und in Medienberichten hatte es zuletzt bereits geheissen, dass der Konzern werbe verstärkt auch Qualcomm-Mitarbeiter an.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Wirtschaft MEHR