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Der Black Friday auf den Churer Strassen

Der Black Friday hat sich auch in unseren Breitengraden etabliert. Wir haben auf den Churer Strassen nachgefragt, wer den Black Friday kennt und ob der Black Friday als Einkaufstag genutzt wird.

Südostschweiz
23.11.18 - 11:36 Uhr
Wirtschaft
Ursprünglich kommt der Blackfriday aus Amerika. Doch mittlerweile machen auch fast alle Schweizer Detailhändler am Black Friday mit.
Ursprünglich kommt der Blackfriday aus Amerika. Doch mittlerweile machen auch fast alle Schweizer Detailhändler am Black Friday mit.
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Es ist zwar noch fast ein Monat bis Weihnachten, aber mit dem Black Friday fällt bereits der Startschuss zur Weihnachtseinkaufssaison. Wir haben auf den Churer Strassen nachgefragt, wer weiss, was der Black Friday ist:

Ursprünglich kommt der Black Friday aus Amerika. Immer nach dem traditionellen Thanksgiving-Donnerstag, einer der wichtigsten Feiertage der USA, gibt es den Rabatt-Tag Black Friday.

Dieser Black Friday ist aber nicht zu verwechseln mit dem Tag des Börsencrashes in New York. Diesen nennen die Amerikaner Black Thursday. Der Name Black Friday, schwarzer Freitag, könnte davon kommen, dass die Menschen an dem Rabatt-Tag aus der Entfernung wie eine schwarze Masse wirken. Eine andere Theorie ist, dass an diesem Tag die Händler eine Chance haben, aus dem Minus rauszukommen und statt rote, schwarze Zahlen zu schreiben.

Vor über zehn Jahren hat es dann auch in der Schweiz die ersten Black-Friday-Angebote gegeben. Heute machen fast alle Detailhändler an diesem Anlass mit. Wir haben nachgefragt:

Ganz andere Dimensionen als bei uns in der Schweiz hat der Black Friday in den USA. Dort sind 2014 beispielsweise fast 51 Milliarden Dollar ausgegeben worden.

Die Schummelei mit den Rabatten

Auch online spielt der Black Friday mittlerweile eine grosse Rolle und viele Anbieter locken auch im Internet mit Rabatten. Der Digitalexperte Jean Claude Frick hat gegenüber Radio Südostschweiz erklärt, auf was ein Kunde bei diesen Angeboten achten muss:

Oft seien es dann auch nicht die neusten Modelle, die günstiger angeboten werden, sondern ältere Modelle. Wer also das neuste Modell eines Gerätes kaufen wolle, der müsse dessen Beschreibung besonders gut durchlesen, so Frick.

Genau hinzuschauen lohne sich sowieso, sagt der Digitalexperte. «Ein beliebter Trick der Händler ist, dass sie mit ganz hohen Rabatten werben, aber in Wirklichkeit waren diese Preise schon von Beginn weg günstiger.» Man dürfe sich also nicht von ganz hohen Rabatten blenden lassen, da man oft eigentlich weniger spart.

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