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Magere Zeiten für Victoria's-Secrets-Aktionäre

Wegen einer schwindenden Nachfrage nach Dessous von Victoria's Secret will der Mutterkonzern L Brands mit einer Dividendenkürzung das Ruder herumreissen. Anleger nahmen dem US-Unternehmen den Sparschritt allerdings übel.

Agentur
sda
20.11.18 - 15:58 Uhr
Wirtschaft
Victoria's Secret steckt in der Krise. Der Mutterkonzern L Brands kürzt deshalb nun die Ausschüttungen an die Aktionäre. (Themenbild)
Victoria's Secret steckt in der Krise. Der Mutterkonzern L Brands kürzt deshalb nun die Ausschüttungen an die Aktionäre. (Themenbild)
KEYSTONE/EPA/JASON SZENES

Die Aktien knickten am Dienstag im vorbörslichen Handel an der Wall Street um 6,4 Prozent auf 32,33 Dollar ein. «Es sieht alles danach aus, als ob das Management in der näheren Zukunft nicht mit einem Turnaround rechnet, was womöglich die meisten Investoren erhofft hatten», sagte Analyst Jen Redding vom Brokerhaus Wedbush. Vor allem die Kürzung der jährlichen Dividende um die Hälfte auf 1,20 Dollar sei schmerzhaft.

L Brands will das dadurch gesparte Geld für die Rückzahlung von Schulden verwenden. Ausserdem setzt das Unternehmen einen neuen Chef an die Spitze der kriselnden Sparte Victoria«s Secret. John Mehas, der früher unter anderem beim Modekonzern Gap und dem Warenhausbetreiber Macy»s beschäftigt war, ersetzt Anfang 2019 die vor wenigen Tagen zurückgetretene Top-Managerin Jan Singer.

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