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Käufer schnappen erst beim Wunschpreis zu

Der Überschuss an Zweitwohnungen in St. Moritz führt zu vielen günstigen Angeboten auf dem Markt. Auch Peter Spuhler, Patron von Stadler Rail hat die Lage genutzt und sich ein neues Chalet gekauft.

Südostschweiz
18.11.18 - 17:13 Uhr
Wirtschaft
Es habe zurzeit viele günstige Angebote auf dem Zweitwohnungsmarkt in St. Moritz.
Es habe zurzeit viele günstige Angebote auf dem Zweitwohnungsmarkt in St. Moritz.
YANIK BÜRKLI

«Der Immobilienmarkt in St. Moritz gehört aufgrund der traumhaften Landschaft und der Wertstabilität zu den attraktivsten der Welt», so schreibt es die Gemeinde St. Moritz auf ihrer Website. Wenn dem so ist, dann werden die Angebote, die zurzeit auf dem Markt sind schnell weg vom Tisch sein.

Viele Zweitwohnungen auf dem Markt

Wenn man Peter Spuhler, Patron des Schienenfahrzeug-Herstellers Stadler Rail, glaubt, hat es nicht gerade wenig Angebote an Zweitwohnungen auf dem Markt. Er sagte letzte Woche gegenüber dem Tagesanzeiger, dass es viele günstige Angebote habe.

Er müsste es wissen. Denn Spuhler ist neu Besitzer eines Chalets in St. Moritz. Zusammen mit seiner Frau habe er sich in den letzten vier Jahren bis zu 40 Objekte angesehen und den Trend der günstigen Angebote festgestellt, schreibt der Tagesanzeiger auf seiner Onlineplattform.

Gegen zehn Prozent der Besitzer von Zweitwohnsitzen befänden sich im Oberengadin. Interessenten gäbe es auch. «Aber sie schlagen meist erst zu, wenn sich der Verkäufer von seinem Wunschpreis verabschiedet», schreibt der Tagesanzeiger weiter.

Erben verlassen den Luxusort

«Viele Erben benötigten Geld und trennten sich von ihren Liegenschaften», heisst es im Bericht. So sei Spuhlers Haus beispielsweise von Opel-Nachfahrin Vanessa van Opel verkauft worden. Gemäss Tagesanzeiger haben es der Opel-Nachfahrin weitere Erben gleichgetan und sich ebenfalls von St. Moritz verabschiedet.

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