Die Aufbruchstimmung steckt an

«Unser Tal ist in Bewegung – ein guter Moment, sich zu präsentieren»: Nicht von Ungefähr kommt das Motto, das Organisationskomitee-Präsidentin Rita Huonder-Tenner für ihren Willkommensgruss zur «Ex18» gewählt hat.

In Disentis und in Tujetsch werden zurzeit gleich mehrere touristische Projekte realisiert – «die Zukunft verspricht wirtschaftliche Prosperität und verbreitet Optimismus in der Bevölkerung», so Huonder-Tenner. In einer solchen Phase falle die Handels- und Gewerbeausstellung «Ex18» auf fruchtbaren Boden; die Stände an der Schau hätten mühelos verkauft werden können, und auch das Interesse der Leute werde nicht fehlen. Mehr als 70 Aussteller werden von Freitag bis Sonntag in den Messehallen des Sport- und Kulturzentrums in Disentis präsent sein, wie dem Programm der «Ex18» zu entnehmen ist.

Junge zeigen Innovatives

Zu den besonderen Attraktionen zählt heuer die Sonderschau «Be a genius» («Sei ein Genie»): Jugendliche und junge Erwachsene aus der Surselva ab der Oberstufe bis zu einem Alter von 30 Jahren erklären dabei, wie Prozesse vereinfacht werden können, sie zeigen neue Methoden der Produktion, stellen Innovationen für den Tourismus oder neue Ideen für den Berufsalltag vor.

«Be a genius» ist mit einer Preisverleihung durch das Publikum verbunden; die Siegerehrung wird im Januar 2019 im Kloster Disentis stattfinden.

Mit bewusstem Fragezeichen

Ihre Tore öffnet die «Ex18» am Freitag, 26. Oktober, um 17 Uhr. Bereits zuvor beginnt das Rahmenprogramm – und zwar mit dem diesjährigen Netzwerkanlass Forum Surselva der Junior Chamber International Surselva und der Regionalentwicklung.

Das Motto: «Erfolgreich in der Surselva?» – wobei das Fragezeichen als bewusste Irritation gesetzt ist. Ist Erfolg in der Surselva gar nicht möglich? Liegt es am Standort, an den sonstigen Rahmenbedingungen «oder gar an uns selber?» So fragen sich die Organisatoren; Antworten suchen unter anderen Raiffeisen-Schweiz-Chefökonom Martin Neff, Andermatt-Sedrun-Sport-CEO Silvio Schmid und der Savogniner Unternehmer Enrico Uffer. Sie alle nehmen zudem an einem Podium unter der Leitung von Tourismuspräsidentin Corinne Staub teil.

Zu den Attraktionen im Rahmenprogramm der «Ex18» gehören unter anderem auch ein Street Food Festival am Samstag und eine Vorführung des rätoromanischen Spielfilms «Amur senza fin» am Sonntag um 13 Uhr. Die Ausstellung ist am Freitag bis 23 Uhr offen, am Samstag von 11 bis 22 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr.