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Bauern bekommen teils keine Entschädigungen

Die Vieh-Futterproduktion in Graubünden hat stark unter dem Dürre-Sommer gelitten. Die Ausfälle sind vor allem bei Naturwiesen hoch. Aber auch ein weiterer Umstand schadete vielen Bauern.

Südostschweiz
18.09.18 - 04:30 Uhr
Wirtschaft
Guido Stirnimann Bauer Wiese Trockenheit Engerling Valzeina
Diese Wiese wurde von Engerlingen zerstört.
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Der Hitze- und vor allem Dürresommer schlägt den Bauern weiterhin aufs Gemüt. So fielen dieses Jahr die Heu- und Getreideernten je nach Standort fast ganz aus. Bauern-Präsident Thomas Roffler schilderte die Situation im Gespräch mit RSO-Reporterin Flurina Guyan. Er selbst habe zum Beispiel einen Futtermais-Ausfall von rund einem Drittel der Ernte.

Zum Problem wird das vor allem dann im Winter, wenn das Futter für die Tier knapp wird. «Der Ausfall war in allen Kulturen sehr hoch», sagt Roffler, «die Vegetation konnte sich nicht wie gewünscht entwickeln. Das haben wir alle gespürt.»

Zur Trockenheit und Engerlinge

Über den ganzen Kanton betrachtet sei der Ausfall bei Naturwiesen und im Grünlandbereich am grössten, so Roffler weiter. «Stark haben auch die Regionen gelitten, wo Mais angebaut werden kann.»

Zusätzlich zur Trockenheit setzten aber auch die Engerlinge den Landwirten arg zu. «Etwa im Prättigau hatten wir eine Engerling-Plage und dort waren die Schäden umso grösser», führt Roffler aus. Dort gebe es Höfe, die Totalausfälle zu beklagen hätten.

Besonders bitter: für diese Ausfälle bekommen die Bauern keine Entschädigungen ausbezahlt.

 

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