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Alois Vinzens verlässt die GKB

Die Graubündner Kantonalbank weist ein erfreuliches Halbjahresergebnis 2018 aus. Zudem tritt CEO Alois Vinzens 2019 zurück.

Südostschweiz
26.07.18 - 07:46 Uhr
Wirtschaft
GKB-CEO Alois Vinzens.
GKB-CEO Alois Vinzens.
YANIK BÜRKLI

GKB-Kennzahlen erstes Halbjahr 2018:

  • Konzerngewinn 99,4 Millionen Franken / +0,8 Prozent
  • Geschäftserfolg 105 Millionen Franken / -0.4 Prozent
  • Neugeldzufluss 683,9 Millionen Franken / +2,3 Prozent
  • Hypothekarwachstum 290,6 Millionen Franken / +1,8 Prozent

 

Die Graubündner Kantonalbank (GKB) hat ein sehr gutes Halbjahresergebnis erzielt. Laut einer Mitteilung liegt es auf dem Niveau des Rekordjahres 2017. Der Konzerngewinn steigt um 0,7 Millionen auf 99,4 Millionen Franken. Zudem fallen die Aussichten für das ganze Jahr besser aus als erwartet. Weiter baut die GKB ihre Beteiligung an Albin Kistler AG rückwirkend auf den 1. Juli 2018 auf 51 Prozent aus und stärkt damit ihr Vermögensverwaltungsgeschäft.

Alois Vinzens tritt als CEO zurück

Wie am Donnerstag weiter bekannt wurde, wird Alois Vinzens (59) Ende September 2019 nach rund 17 Jahren als Vorsitzender der Geschäftsleitung/CEO der GKB die operative Leitung abgeben. Die Bank respektiert den Wunsch des langjährigen CEO. Wie es in der Mitteilung heisst, ist die GKB daran interessiert, die berufliche Erfahrung und Kompetenz von Vinzens sowie sein Netzwerk auch nach Beendigung des heutigen Arbeitsverhältnisses zu nutzen, so Bankpräsident Peter Fanconi.

Vinzens bleibt nach seinem Austritt bei der GKB Präsident der Privatbank Bellerive AG in Zürich und Verwaltungsrat der Albin Kistler AG in Zürich. Weiter ist geplant, dass er Mandate übernehmen wird.

Ausblick besser als erwartet

Aufgrund der Semesterzahlen erhöht die GKB ihren Ausblick für 2018. Die Bank erwartet den Geschäftserfolg neu bei 185 bis 190 Millionen Franken und einen Konzerngewinn von 178 bis 183 Millionen Franken. Der Gewinn je Partizipationsschein wird bei 75 erwartet. Das Wachstumsziel bei den Kundenvermögen wird auf 700 Millionen Franken erhöht. (so)

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