Michael: «Ich hoffe, dass wir glaubwürdig rüberkommen»

Die Wettbewerbskommission hat am Donnerstagmorgen ihre Untersuchungen zu manipulierten Beschaffungen im Hoch- und Tiefbau im Unterengadin publik gemacht. Sie hat sieben Firmen mit 7,5 Millionen Franken gebüsst. Die Firmen sprachen die Preise ab und legten fest, wer den Zuschlag erhalten soll.

Neben BDP-Regierungsrat Jon Domenic Parolini soll auch BDP-Regierungsratskandidat Andreas Felix als Geschäftsführer des Graubündnerischen Baumeisterverbandes involviert gewesen sein. (so)

Michael ist ab den Enthüllungen rund um die angeblichen Preisabsprachen nicht erfreut. «Ich habe die ganze Geschichte aber auch als Wahlkampfleiter angeschaut – und sie zielt voll auf unseren Regierungsrat und den Regierungsratskandidaten.» Man müsse aber auch das in die Geschichte involvierte Tiefbauamt Graubünden oder die Kantonspolizei genauer unter die Lupe nehmen, so Michael weiter. Wenn man die Berichterstattung konsequent durchgehe, müsse auch der Polizeikommandant oder der zuständige Regierungsrat an den Pranger gestellt werden.