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Visana mit den Versicherungen wieder in der Gewinnzone

Die Krankenversicherungsgruppe Visana schliesst das Geschäftsjahr 2017 mit einem Gewinnsprung - dies, nachdem das Versicherungsgeschäft im Vorjahr mit einem Verlust geschlossen hatte.

Agentur
sda
28.03.18 - 11:18 Uhr
Wirtschaft
Der Berner Krankenversicherer, die Visana-Gruppe, ist im abgelaufenen Geschäftsjahr im Kerngeschäft in die Gewinnzone zurückgekehrt.
Der Berner Krankenversicherer, die Visana-Gruppe, ist im abgelaufenen Geschäftsjahr im Kerngeschäft in die Gewinnzone zurückgekehrt.
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Die Visana-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2017 einen Unternehmensgewinn von 196,4 Millionen Franken erwirtschaftet, im Vergleich zu 69,8 Millionen Franken im Vorjahr, wie der Krankenversicherer am Mittwoch mitteilte.

Dazu beigetragen haben der Erfolg aus der Grundversicherung von 77,5 (Vorjahr: 12,5) Millionen Franken, der Erfolg aus der Zusatzversicherung VVG/UVG von 49,6 Millionen Franken (Vorjahr: -14,5 Millionen) und Kapitalerträge von 84,1 Millionen Franken (Vorjahr: 78,9).

Mit dem Kerngeschäft, dem Versicherungsgeschäft hat die Visana-Gruppe demnach 2017 einen Gewinn von 127,1 Millionen Franken erwirtschaftet. 2016 hatte ein Verlust von 2,0 Millionen Franken resultiert.

Das entspricht einer Combined Ratio von 96,1 Prozent im 2017 verglichen mit 100,1 Prozent im Vorjahr. Da dieser Schaden-Kosten-Satz die Schadenzahlungen und Kosten mit den Prämieneinnahmen vergleicht, hat sich diese Kennzahl markant verbessert.

Eine Entlastung sei die weitere Verfeinerung des Risikoausgleichs, die sich 2017 dämpfend auf die Prämienentwicklung ausgewirkt habe und sich entsprechend auf das Ergebnis auswirke, schreibt Visana in der Mitteilung zur Begründung.

Auch die Zahl der bei der Visana Versicherten ist im letzten Jahr gestiegen: So erhöhte sich der Gesamtbestand im Privatkundengeschäft um rund 3 Prozent auf 826«900. Grundversichert waren davon am 1. Januar 615»000 (+5,6 Prozent). In der Zusatzversicherung erhöhte sich der Bestand auf 698«000 von 683»000 im Vorjahr.

Das Prämienvolumen erhöhte sich von 3,15 Milliarden Franken im Jahr 2016 auf 3,28 Milliarden Franken im abgelaufenen Geschäftsjahr.

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