Jeder Kaltbrunner verbraucht täglich etwa 145 Liter Wasser
Die Versammlung der Wasserkorporation Kaltbrunn lief wie nach Drehbuch: Die Anwesenden winkten alle Anträge des Verwaltungsrates durch. Dies vor allem, weil die Korporation 2017 gut gearbeitet hat.
Die Versammlung der Wasserkorporation Kaltbrunn lief wie nach Drehbuch: Die Anwesenden winkten alle Anträge des Verwaltungsrates durch. Dies vor allem, weil die Korporation 2017 gut gearbeitet hat.
Von Nadja Iten
Wussten Sie, dass ein Kaltbrunner pro Haushalt im Schnitt täglich 145 Liter Wasser verbraucht? Oder dass im Ort jährlich sechs amtliche Trinkwasserkontrollen durchgeführt werden? Oder dass 30 Prozent des Kaltbrunner Trinkwassers aus Quellen stammt? An der Versammlung der Wasserkorporation wurden diese Fakten den 47 Stimmberechtigen, die sich im Pfarreisaal im Kupfentreff einfanden, wieder einmal ins Bewusstsein gerufen.
Planmässige Projektabschlüsse
Viktor Rupf illustrierte in seinen Ausführen die baulichen Massnahmen, welche hauptsächlich zur Lebensqualität der Bevölkerung in Kaltbrunn beigetragen haben. Er erwähnte Bauarbeiten wie die Erschliessung des Quartiers Sonnhalden oder den Ringschluss Fabrikweg, zwischen dem Quartier Wilen und der Wengistrasse, welcher die Versorgungssicherheit auf beiden Seiten des Steinenbaches verbesserte. Gemäss Rupf verliefen sämtliche Arbeiten planmässig und ohne nennenswerte Zwischenfälle. Auch die Arbeiten im Zusammenhang mit der neuen Verbindung nach Gommiswald, samt Druckreduzierschacht in der Gublen, seien termingerecht ausgeführt worden, so der Präsident der Korporation weiter.
Gewinn dank weniger Ausgaben
Die Jahresrechnung 2017 zeigt, dass die Aufwände tiefer ausfielen als geplant. «Einerseits konnten geplante Investitionen nicht getätigt werden, andererseits konnten einige Projekte unter den geplanten Kosten realisiert werden», erläuterte Vizepräsident Marcel Fäh. Somit schliesst die Jahresrechnung mit einem Gewinn von 201 675 Franken.
Der Gewinn fliesst in die Reserve für künftige Aufwandüberschüsse.
Die Versammlung folgte speditiv den Anträgen des Verwaltungsrates und stimmte sämtlichen Traktanden zu. Die Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinnes wurde ebenfalls genehmigt und gutgeheissen. Der Gewinn von 201 675 Franken wird somit in die Reserve für künftige Aufwandüberschüsse übertragen. Den Mitgliedern des Verwaltungsrats wird für ihre Tätigkeit im Geschäftsjahr 2017 Entlastung erteilt.
Fokus auf Leitungsbau
Für das aktuelle Jahr wird der Fokus auf den Leitungsbau und auf den Abschluss der begonnenen Bauten gerichtet. Insbesondere die Verbindungsleitungen nach Gommiswald und Schänis seien wichtige Meilensteine, sagte Rupf. Im Weiteren soll die alte Leitung in der Uznacherstrasse bis Ende 2019 erneuert werden, ergänzte er abschliessend.
Die wichtigste Aufgabe einer Wasserversorgung bestehe darin, genügend sauberes Trinkwasser zur Verfügung zu stellen. Damit dies gelingt, benötige es motivierte und kompetente Mitarbeiter, welche innerhalb der Wasserkorporation ihre Aufgaben sorgfältig und pflichtbewusst wahrnehmen würden, schloss Rupf. Vielleicht denkt der eine oder andere Einwohner beim nächsten Glas Wasser wieder einmal daran.
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